Dass die produzierte Ware keinerlei Lecks aufweist, ist für einen Hersteller ein elementares Kriterium in der Qualitätssicherung und im Vertrieb. Eine undichte Motorkomponente oder Armatur kann einerseits zu Ausfällen oder Beschädigungen der Maschine sowie zu einer für den Hersteller kostspieligen Rücknahme führen. Andererseits kann dadurch auch die Sicherheit derer gefährdet werden, die diese Maschinen betreiben oder nutzen. Auch im Bereich der medizinisch-pharmazeutischen Anwendungen sind dichte Verpackungen von Kathetern oder Arzneimittelkartuschen unerlässlich für Sterilität und entsprechend für die unbedenkliche Anwendung durch Patient und medizinisches Personal.
Komponenten, gefüllte sowie ungefüllte Form- und Bauteile, Verpackungen, Armaturen und viele andere Produkte werden daher von den produzierenden Unternehmen in aller Regel vor dem Verkauf auf eventuelle Lecks geprüft. Je nach Komplexität und Einsatz des zu prüfenden Produkts stehen verschiedene Formen der Dichtheitsprüfung zur Verfügung. Diese reichen von der Prüfung durch Eintauchen in ein Wasserbad über das Aufspüren undichter Stellen mittels Differenzdruck bis hin zu Prüfverfahren mit sog. Testgasen wie Helium oder Wasserstoff.
Auch das patentierte Prüfverfahren des 3S LeakCheckerSpot basiert auf der Detektion von Gasen oder Dämpfen, die im Falle eines Lecks die Verpackung bzw. das Formteil verlassen. Grundsätzlich unterscheidet man bei der integralen Prüfung mit dem LeakCheckerSpot zwischen zwei Anwendungsfällen. Zum einen die breitbandige Messung unterschiedlicher Inhaltsstoffe bei der Prüfung flüssigkeits- und gasgefüllter Produkte. Zum anderen die spezifische Messung eingeleiteter Tracergase bei der Prüfung von ungefüllten Komponenten und Formteilen. In beiden Fällen erfolgt die Dichtheitsprüfung schnell und bei Atmosphärendruck mit typischen Prüfzeiten unter 10 Sekunden. Im mehrphasigen Prüfablauf des LeakCheckerSpot können Leckagen bis 10-6 mbar L/s sicher festgestellt werden.
Der hochempfindliche Gasdetektor des LeakCheckerSpot lässt sich außerdem auf Prüfgase und -Dämpfe wie z.B. Alkohole oder Lösungsmittel, aber auch und vor allem Formiergas (95% Stickstoff und 5% Wasserstoff) abstimmen. Durch die Verwendung von Formiergas anstatt beispielsweise Helium bietet der LeakCheckerSpot die kostengünstigste Alternative im Bereich der gasbasierten Dichtheitsprüfung. Der modulare Aufbau des LeakCheckerSpot ermöglicht außerdem eine einfache Wartung des Geräts.
Der LeakCheckerSpot eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen in allen Phasen der Verpackungs- und Produktentwicklung. Typische Anwendungsfelder finden sich unter anderem in der Pharmaindustrie (Medikamentenkartuschen für Inhalatoren), in der Kosmetikindustrie (Dichtheitsprüfung von Spraydosen) sowie in der Automobilindustrie (Prüfung von Kraftstofffiltern, Pumpen oder gekapselten Bauteilen).