(Prognostizierter Umsatz 2005: 118-120 Mio. EUR). Das EBITDA des 3U-Konzerns soll aufgrund weiter verbesserter Produktivität und Kostenstrukturen von erwarteten 5,8 bis 6,0 Mio. EUR im abgelaufenen Jahr
2005 um mindestens 30% im Geschäftsjahr 2006 gesteigert werden. Hierbei wird im Festnetzsegment über alle Quartale mit einem positiven EBITDA gerechnet. Marktanteile sollen im Call-by-Call Geschäft insbesondere durch einen signifikanten Anstieg des Gesprächsaufkommens zu Auslandsdestinationen sowie zu Mobilfunknetzen ausgebaut werden.
Die bereits im letzten Quartalsbericht kommunizierte, optimierte Vertriebsstrategie mit Fokussierung auf das Kerngeschäft wird auch im Geschäftsjahr 2006 fortgesetzt. Hierzu zählen die Inbetriebnahme neuer Verbindungsnetzbetreiberkennzahlen sowie der Ausbau bewährter und neuer Vertriebskooperationen. Ziel ist dabei die Stärkung der Kundenbasis für Sprachdienste und DSL. Parallel dazu plant die Tochtergesellschaft LambdaNet, die Umsätze mit Geschäftskunden weiter zu erhöhen. Somit wird auch im Geschäftsjahr 2006 bei der LambdaNet eine EBITDA-Marge von über 20% erwartet.
Aufgrund der noch bis zum Jahr 2007 andauernden Abschreibungen auf die Netzinfrastruktur der Tochtergesellschaft LambdaNet erwartet der Vorstand des 3U-Konzerns im nun begonnenen Geschäftsjahr 2006 einen Konzernjahresfehlbetrag im einstelligen Millionenbereich (Prognose für
2005: Konzernjahresüberschuss im einstelligen Millionenbereich in Folge diverser Sondereffekte). Jedoch wird der operative Cash Flow positiv sein.
Trotz der geplanten erstmaligen Rückführung von Bankdarlehen und der einmaligen Resttilgung der Wandelanleihe (insgesamt 6,7 Mio. EUR) rechnet der Vorstand des 3U-Konzerns mit einer Liquiditätsposition, die zum Jahresende 2006 bei knapp 40 Mio. EUR liegen sollte.