Ziel der Angreifer scheint die Schaffung eines riesigen Netzwerks befallener Geräte zu sein, denn die gehackten Router können von den Hintermännern zu einem Dienst namens Faceless hinzugefügt werden. Dieser arbeitet als Proxy-Dienst, der es böswilligen Akteuren ermöglicht, ihre Online-Aktivitäten zu anonymisieren. Durch diese Anonymisierung kann es schwierig werden, die Quelle von Cyberangriffen und anderen kriminellen Aktivitäten zu ermitteln.
Um sich vor TheMoon und anderer Schadsoftware zu schützen wird empfohlen, die zur Verfügung stehenden Updates auch für IoT-Geräte regelmäßig einzuspielen. Darüber hinaus sollte man den Remote Access, also den Fernzugriff auf das Gerät abschalten, sollte dieser nicht zwingend benötigt werden. Zu den eher banalen und weithin bekannten Sicherheitsvorkehrungen zählt hingegen die Nutzung starker Passwörter, sowohl für die Geräte selbst als auch für das WLAN. Überdies sollten nach Möglichkeit, IoT-Geräte, deren Support abgelaufen ist, gegen neue, besser geschützte ausgetauscht werden.