Zahlreiche Gäste folgten der Einladung nach Hannover, um mit den Oberflächentechnik-Experten von Aalberts surface treatment in einen intensiven Dialog zu gehen.
Die weltweit größte Industriemesse bietet einem internationalen Publikum die gesamte Palette an technischen Innovationen entlang der Wertschöpfungskette. Als Querschnittstechnologie darf die Oberflächentechnik dort nicht fehlen, denn sie findet in sämtlichen Branchen ihre Anwendung. Mit Hilfe moderner Funktions-beschichtungen lassen sich beispielsweise Korrosions- und Antihaftverhalten, Reibungs- und Verschleißeigenschaften unterschiedlichster Bauteile gezielt justieren und an die Erfordernisse anpassen und das ganz unabhängig vom Basismaterial.
Mit einem neuen Messekonzept empfing Aalberts surface treatment seine Gäste in Halle 5, C51 auf einem 81qm² großen, modernen und hell gestalteten Messestand. Dort konnten sich die Besucher ihr eigenes Bild über das umfangreiche Produktportfolio und die Innovationskraft des Oberflächenveredelers machen. Die Entwicklung einer Beschichtungslösung, die den individuellen Anforderungen des Kunden gerecht wird, steht bei Aalberts surface treatment an oberster Stelle. Zahlreiche Exponate wurden präsentiert, um die Möglichkeiten der angewendeten Beschichtungen, und die damit erfolgreich gelösten Ansprüche an die funktionellen Eigenschaften eines Bauteiles, für die Besucher erlebbar zu machen. Zur Produktpalette gehören unter anderem Chemisch Nickel, Harteloxal, Polymer- und Zinklamellenbeschichtungen. Einige von ihnen werden nur partiell aufgetragen.
Beispielsweise das von Aalberts surface treatment eigens entwickelte und patentierte SELGA-COAT® Verfahren. SELGA-COAT® ist ein Verfahren zur selektiven galvanischen Veredelung von Metalloberflächen. Definierte Oberflächenbereiche werden gezielt veredelt. Nicht zu beschichtende Bauteilbereiche werden in einem Werkzeug mit integriertem Abdichtsystem abgedeckt. Das Verfahren kommt vor allem in der Automobilindustrie und dem Maschinenbau zum Einsatz, weil hier einerseits Bauteile in großer Stückzahl gefertigt werden und andererseits die Anforderungen an die Beschichtungen sehr anspruchsvoll sind.
Auch im Bereich chemische Vernickelung ist technisches Know-How in Verbindung mit hervorragender Prozesstechnologie gefragt. Aalberts surface treatment vereint jahrzehntelange Erfahrung und betreibt beispielsweise in Weiterstadt die größte Chemisch-Nickel-Anlage Europas. Bei der chemischen Vernickelung von Eisen- und Nicht-Eisen-Werkstoffen (DURNI-COAT®) beschichtet man die Oberfläche mit einer Nickel-Phosphor-Legierung bestimmter Zusammensetzung. Das Leistungsspektrum der Schichten reicht von chemischer Beständigkeit, Korrosions- und Verschleißfestigkeit, Maßhaltigkeit und optimalem Gleitverhalten über elektrische Leitfähigkeit bis hin zu erhöhter Härte.
Höchste Ansprüche an Korrosionsschutz in Kombination mit möglichst dünnen Schichtdicken kann man mit Zinklamellensystemen realisieren. Das Veredelungsverfahren mit Zinklamellen ist nicht elektrolytisch. Durch Techniken wie Tauchschleudern, Spritzen, Tauchziehen oder Nasslackierung werden extrem korrosionsbeständige Zinklamellenbeschichtungen aufgetragen. Im Gegensatz zu anderen Veredelungen verhindern sie nachhaltig Schäden durch Wasserstoffversprödung. Diese Beschichtungsverfahren eignen sich ausgezeichnet für komplizierte Formen und Schüttgut. Zinklamellenüberzüge von Aalberts surface treatment werden weltweit in der Automobil- und Bauindustrie als kathodische Korrosionsschutz-schichten benutzt.
Das Salesteam von Aalberts surface treatment empfing zahlreiche nationale wie internationale Gäste aus den unterschiedlichsten Branchen, um alle Fragen rund um die Beschichtungslösungen zu beantworten. „Wir freuen uns sehr über das durchweg positive Feedback unserer Kunden und vieler Interessenten, die uns hier in Hannover am Messestand besucht haben", so Matthias Wischmann, Director Sales DACH. „Die Stärke, die aus der Partnerschaft der beiden Anbieter AHC Oberflächentechnik und Impreglon resultiert, zeigt sich nicht nur in der angebotenen Verfahrensvielfalt, sondern auch in unserer globalen Präsenz. Ein schneller und lokaler Service in Landessprache ist für unsere Kunden enorm wichtig. Mit über 50 Standorten weltweit, entsprechenden Produktionskapazitäten und dem Anspruch uns technologisch ständig weiter zu entwickeln sind wir als Aalberts surface treatment für die Zukunft gut aufgestellt", so Matthias Wischmann weiter.
"Gemeinsam wachsen" - mit dem Zusammenschluss unterstreicht Aalberts surface treatment seinen Anspruch auf die weltweit führende Position für hervorragende Leistungen im Bereich der funktionellen Oberflächenbeschichtung.