Ende 2009 hat das Haus "surPLUShome" im renommierten Architektur- und Energietechnik-Wettbewerb "Solar Decathlon" in Washington D.C. den ersten Preis gewonnen. Der Hochschulwettbewerb zum Thema Wohnen 2015 wird alle zwei Jahre vom US-Ministerium für Energie zwischen Capitol und Weißem Haus ausgerichtet.
In dem "solaren-Zehnkampf" treten 20 Häuser aus aller Welt in zehn Unterkategorien gegeneinander an. Sie dürfen ihren Energiebedarf jedoch nur über selbst produzierten Solarstrom decken. Hierzu tragen ABB-Produkte und -Systeme wie KNX-Geräte von ABB Stotz-Kontakt, Verteilerschränke von Striebel & John und intelligente Gebäudesystemtechnik von Busch-Jaeger - alle drei Tochtergesellschaften von ABB Deutschland - maßgeblich bei. KNX ist ein weltweiter Standard für die Gebäudeautomatisierung.
"Wir freuen uns, mit ABB einen zuverlässigen und innovativen Partner für das Projekt gefunden zu haben. Die Produkte haben alle Anforderungen erfüllt", sagt Professor Dr. Thomas Hartkopf, Lehrstuhl für Regenerative Energien am Institut für Elektrische Energiesysteme an der TU. Es handle sich zwar um den Beitrag für einen Wettbewerb für High-Tech-Häuser, aber die Produkte seien alle bereits in Serienproduktion und im Handel zu haben.
Im Rahmen ihrer Energiereise durch Deutschland macht sich Merkel derzeit ein Bild über Stand und Entwicklung der regenerativen Energien. In Gesprächen mit Fachleuten will sie erfahren, wie die Menschen die Herausforderungen der Zukunft im Energiebereich sehen. Hintergrund der Reise ist das umfassende Energiekonzept, dass die Bundesregierung derzeit erarbeitet.
In Darmstadt wird Merkel das Plus-Energie-Haus in Begleitung von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle und Bundesumweltminister Norbert Röttgen besichtigen und danach auf einer Pressekonferenz Bilanz über die gesamte Energiereise ziehen.