- Nutzung nachhaltiger Alternativen zur Produktherstellung und 100 Prozent erneuerbarer Energie
- Im ersten Jahr bereits 636 Tonnen der CO2-Emissionen reduziert
- Neuer Meilenstein für das ABB-Programm Mission to Zero™, um weltweit klimaneutrale Betriebsabläufe zu realisieren und Kunden eine adaptierbare Blaupause anzubieten
Der 6.600 Quadratmeter große Standort, an dem Verdrahtungszubehör und Installationsmaterialien für intelligente Gebäude in Skandinavien hergestellt werden, nutzt jetzt 100 Prozent erneuerbare Energie. Durch die Verwendung von recyceltem Kunststoff wurde der CO2-Fußabdruck um weitere 106 Tonnen pro Jahr reduziert. Das Aufladen von Elektrofahrzeugen für Mitarbeiter und Besucher erfolgt ebenfalls mit erneuerbarer Energie.
Ohne jeglichen Einsatz von fossilen Brennstoffen wird Porvoo der jüngste ABB-Fertigungsstandort weltweit, der durch das Mission to Zero™-Programm einen klimaneutralen Betrieb mit modernsten Technologien von ABB und seinen Partnern erreicht hat. Mission to Zero™ ist ABB’s Vision der Klimaneutralität, sowohl für die eigenen Standorte als auch für die seiner Kunden. Das Programm unterstützt nicht nur die globalen Emissionsziele, sondern trägt auch zu einer besseren Luftqualität und Biodiversität in Gemeinden bei.
Da ein Fünftel der weltweiten CO2-Emissionen aus dem Fertigungs- und Produktionssektor stammt, spielt die Digitalisierung von Gebäuden durch vernetzte Technologien und Gebäudeautomation eine Schlüsselrolle bei der Steuerung der Netzzuverlässigkeit, des Stromverbrauchs und der Betriebskosten. Genaue Informationen sind für Nachhaltigkeitsinitiativen von entscheidender Bedeutung. Daher wurde die ABB-Lösung “BE Sustainable with Active Energy“ installiert, die Versorgungsunternehmen in Echtzeit verfolgt und Verbrauchs- und Emissionswerte analysiert. Dies hilft dem Facility Manager dabei, die CO2-Bilanz des Standorts zu verstehen und Energieverbrauch, Emissionen und Kosten zu verwalten.
Der Standort Porvoo recycelt Energie aus seiner Fabrikproduktion. Außerdem verfügt der Betrieb sowohl über ein geothermisches System als auch über Solartechnologie, um die Wärme von Luftkompressoren und die Wärmerückgewinnung aus den Kühlnetzen für die Kunststoffmaschinen zu nutzen. Dies wird durch die Installation von Schraubenkompressoren erreicht. Diese führen die Wärme ab, die andernfalls in die Atmosphäre abgegeben würde. Durch die Nachrüstung der Anlage in Porvoo konnte der Gesamtenergieverbrauch durch Wärmerückgewinnung aus der Produktion, saisonale Wärmespeicherung, eine Wärmepumpe und freistehende Solar-Photovoltaik-Technologien um 21 Prozent gesenkt werden.
Weitere Anmerkungen:
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie 2030 arbeitet ABB mit seinen Kunden und Lieferanten zusammen, um Emissionen zu reduzieren und mit den führenden Technologien des Unternehmens bis 2030 Klimaneutralität in den eigenen Betrieben zu erreichen. Im vergangenen Jahr hat ABB große Fortschritte auf dem Weg zur Klimaneutralität gemacht und die CO2-Emissionen im Vergleich zum Basisjahr 2019 um 39 Prozent reduziert. ABB hat sich verpflichtet, bis 2030 seine gesamte Fahrzeugflotte von mehr als 10.000 Fahrzeugen zu elektrifizieren und zu 100 Prozent erneuerbaren Strom zu beziehen. Im Jahr 2021 waren bereits 44 Prozent der weltweiten Neufahrzeugbestellungen von ABB entweder Elektrofahrzeuge oder Plug-in-Hybridfahrzeuge. Der Anteil an zertifiziertem Öko- und selbsterzeugtem Solarstrom stieg auf 51 Prozent nach 31 Prozent im Vorjahr. Mehr als 100 Energieeffizienzprojekte wurden konzernweit umgesetzt und somit insgesamt 17,5 GWh Energie eingespart.