An diesem Wochenende ist Rom zum dritten Mal Austragungsort eines E-Prix im Rahmen der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft. Im Geschäftsviertel „EUR“ findet am Samstag und Sonntag ein so genannter „Double Header“ statt. Die beiden Rennen finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit und unter Beachtung strenger COVID-19-Regeln statt, die gemeinsam mit den zuständigen Behörden entwickelt wurden, damit die Veranstaltung sicher und verantwortungsbewusst durchgeführt werden kann.
Die Strecke wurde neu konfiguriert und ist mit einer Länge von 3,385 Kilometern nunmehr die zweitlängste der Saison. Das neue, schnelle Streckenlayout bietet 19 Kurven, verlängerte Geraden und Höhenunterschiede – eine Kombination, die Fahrern, Boliden und Teams das Äusserste abverlangen wird. „Mit unseren führenden Technologien treiben wir die nachhaltige Mobilität in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Transports entscheidend voran und unterstützen damit letztlich den Wandel zu einer CO2-armen Gesellschaft“, sagte Theodor Swedjemark, Chief Communications & Sustainability Officer. „Unsere Partnerschaft mit der Formel E bietet uns nicht nur die Möglichkeit, die zur Förderung der Elektromobilität notwendige Technologie zu revolutionieren. Sie gibt uns auch die Gelegenheit, jüngeren Generationen, die in einer digitalen Welt leben und ein starkes Umweltbewusstsein haben, zu zeigen, wie spannend Elektromobilität sein kann.”
„Um unser Engagement für die Förderung der Elektromobilität in Italien zu unterstreichen, und anlässlich der Rückkehr der Formel-E-Meisterschaft in ein Land, das mit unserer eigenen Entwicklung der Elektromobilität so eng verbunden ist, wird ABB der Stadt Rom Ladestationen des Modells Terra 124 schenken”, ergänzte Gianluca Lilli, Verwaltungsratspräsident und Geschäftsführer von ABB Italien.
Diese Gleichstrom-Schnellladestationen können zwei Fahrzeuge gleichzeitig laden und sind kompatibel mit allen gängigen und künftigen Elektrofahrzeugen.
Italien ist für ABB als Austragungsort der Weltmeisterschaft ein Aushängeschild, da die branchenführenden Ladestationen der Terra-Serie für Elektroautos und E-Busse hier hergestellt werden.
Während die Produktion von Ladelösungen im Werk Terranuova Bracciolini in der Toscana auf Hochtouren läuft, baut ABB in San Giovanni Valdarno derzeit eine neue Anlage, die künftig als globales Kompetenz- und Produktionszentrum für die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge dienen soll.
Die 16’000 Quadratmeter grosse Einrichtung soll bis Ende 2021 in Betrieb geben. An dem neuen Standort wird das gesamte ABB-Portfolio an Gleichstrom-Ladestationen für Elektrofahrzeuge hergestellt werden, von Heimladestationen bis hin zu Systemen zur Installation an öffentlichen Plätzen und für den städtischen Nahverkehr. Das hochmoderne neue Werk wird das Wachstum und die Innovationsstärke von ABB im Bereich Elektromobilität weiter vorantreiben.
Ein weiteres Beispiel für die führende Rolle von ABB bei der Förderung der Elektromobilität in Italien ist ein Schlüsselprojekt für die Mailänder Verkehrsbetriebe (Azienda Trasporti Milanesi, ATM), die ihre gesamte Fahrzeugflotte bis 2030 elektrifizieren wollen. Die Lösungen von ABB – darunter 15 im Depot San Donato installierte Terra 124 Ladestationen – erlauben den ganztätigen Betrieb der E-Busse von ATM ohne Zwischenladen. ATM geht davon aus, den Dieselverbrauch durch die vollständige Umstellung auf elektrisch betriebene Busse um 30 Millionen Liter jährlich senken und die CO2-Emissionen um 75’000 Tonnen pro Jahr mindern zu können. ABB Italien hat ihren Sitz in Sesto San Giovanni und beschäftigt an neun Produktionsstandorten im ganzen Land rund 4’800 Mitarbeitende. Das Unternehmen wurde für seine wegweisende Arbeit in den Bereichen Digitalisierung und Automation von der italienischen Regierung im Rahmen der Transition 4.0-Initiative als „Lighthouse Plant“ ausgewählt.
ABB ist Titelpartnerin der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft, einer internationalen Rennserie für vollelektrische Einsitzer-Rennwagen. Das Unternehmen unterstützt mit seiner Technologie die Veranstaltungen auf innerstädtischen Rennstrecken rund um den Globus. ABB ist seit 2010 am Elektromobilitätsmarkt und hat bis heute mehr als 400’000 Ladegeräte für Elektrofahrzeuge in über 85 Märkten verkauft, darunter mehr als 20’000 DC-Schnellladestationen und 380’000 AC-Ladestationen, einschliesslich der über Chargedot verkauften Ladestationen.