Nach zwei spektakulären Wettkämpfen in London kehrt die ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft zum Saisonfinale 2020/21 mit einem Doppelrennen auf das Vorfeld des Flughafens Berlin-Tempelhof zurück, wo der erste Weltmeister der Rennserie gekürt wird.
Zum Abschluss der vergangenen Saison war der Flughafen Tempelhof inmitten der COVID-19-Pandemie Schauplatz von sechs Rennen. Auch in den sechs vorangegangenen Saisons war der Flughafen Tempelhof ein fester Bestandteil der Rennserie, und die Fahrer sind mit der Strecke bestens vertraut.
Die anspruchsvolle Rennstrecke mit einer Länge von 2,355 km schlängelt sich in 10 Kurven über das riesige Vorfeld des ehemaligen Berliner Grossflughafens. Der äusserst griffige Beton wird sich sowohl auf den Energieverbrauch als auch auf die Rennstrategien auswirken und könnte zu einem unvorhersehbaren Saisonende führen.
Der Berlin E-Prix wird auch Gastgeber für das Förderprogramm „FIA Girls on Track“ sein, mit dem Mädchen und junge Frauen im Alter zwischen 8 und 18 Jahren für den Motorsport begeistert werden sollen. ABB wird als globale Partnerin eine Diskussionsrunde zum Thema MINT durchführen.
Theodor Swedjemark, Chief Communications and Sustainability Officer von ABB: „Unsere Partnerschaft mit der Formel E bietet eine ideale Plattform, um die nachhaltige Entwicklung mit Blick auf sozialen Fortschritt, Gleichbehandlung und Diversität voranzutreiben und ein sicheres, faires und integratives Arbeitsumfeld zu schaffen. Das Programm „FIA Girls on Track“ ist für uns eine grossartige Gelegenheit, Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen über das hochkarätige Motorsportumfeld zu fördern.“
Deutschland ist Vorreiter in Europa
Frank Mühlon, Leiter der ABB-Division E-Mobility: „Deutschland ist für ABB der drittgrösste Markt bezogen auf den Gesamtumsatz des Konzerns und der grösste Markt für Elektromobilität in Europa. Es ist der ideale Rahmen für den Abschluss dieser Saison der Weltmeisterschaft, in der unsere Technologie den Fortschritt in einer Vielzahl von Anwendungen vorantreibt.“
In Deutschland sind mittlerweile mehr als eine Million Elektrofahrzeuge auf den Strassen unterwegs, davon mehr als 200’000 mit vollelektrischem Antrieb. ABB unterstützt dieses Wachstum mit seiner führenden Ladetechnologie für alle Marktsegmente, von der privaten und gewerblichen Nutzung bis hin zu leistungsstarken Ladestationen an Autobahnen oder das Aufladen gewerblicher Schwerlastfahrzeuge und Fuhrparks.
ABB ist eine der ersten grossen Anbieterinnen von Ladesystemen, die mit seinen Schnellladestationen Terra 53/54 und Hochleistungs-DC-Ladegeräten die Eichrechtskonformität erreicht hat und damit Massstäbe in Sachen Transparenz und Datensicherheit setzt. Zur Sicherstellung eines transparenten Messund Abrechnungsprozesses hat ABB auch eine Nachrüstlösung und einen Feldvalidierungstest entwickelt, um den bereits im Einsatz befindlichen Ladegeräten diese Konformität zu ermöglichen.
ABB ist bereits seit 2018 Technologiepartnerin des europäischen Hochleistungs-Ladenetzesbetreibers IONITY in München und hat bereits Hunderte von High-Power-Ladegeräten mit einer Leistung von 350 kW geliefert, bei denen die Ladezeit für eine Reichweite von 200 Kilometern nur noch acht Minuten be-trägt. Darüber hinaus hat ABB im Jahr 2020 einen Auftrag von Shell erhalten und wird ihr deutsches Tankstellennetz mit Terra High-Power-Ladegeräten ausstatten.
Darüber hinaus werden ABB und Amazon Web Services (AWS) in einer Partnerschaft eine cloudbasierte digitale Lösung für das Echtzeitmanagement von Elektrofahrzeugflotten entwickeln. Die Lösung wird die effiziente Nutzung von Elektrofahrzeugen optimieren, die Elektrifizierung von Fuhrparks beschleunigen und es Betreibern weltweit ermöglichen, ohne Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebs auf Elektromobi-lität umzustellen. Um den Fortschritt bei Elektrofahrzeugflotten voranzutreiben, hat ABB in Berlin ein Venture gegründet, das sich ausschliesslich mit der Entwicklung massgeschneiderter, skalierbarer und kosteneffizienter Technologien für Flottenbetreiber beschäftigen wird, die für Fahrzeuge aller Hersteller geeignet sind.
Ein weiteres Beispiel dafür, wie ABB den nachhaltigen Fortschritt in Deutschland vorantreibt, ist die Um-stellung von konventionellen auf erneuerbare Energiequellen. Ein neuer Vertrag, der zum Jahresbeginn geschlossen wurde, sichert den ABB-Standorten in Deutschland Elektrizität aus 100 Prozent Wasserkraft zu. Der Strom stammt aus Europa, hauptsächlich aus Lauf- bzw. Flusswasserkraftwerken. Die Umstel-lung auf Ökostrom reduziert die CO2-Emissionen der ABB-Standorte in Deutschland erheblich und ist ein Beleg für die Nachhaltigkeitsstrategie 2030 des Unternehmens, die darauf abzielt, eine kohlenstoffarme Gesellschaft zu schaffen und gleichzeitig mit Kunden und Lieferanten zusammenzuarbeiten, um nachhal-tige Praktiken in der gesamten Wertschöpfungskette umzusetzen.
ABB Deutschland beschäftigt 8’400 Mitarbeitende an 35 Standorten und ist in Schlüsselsektoren der deutschen Wirtschaft tätig, darunter Industrie 4.0/Digitalisierung, Elektromobilität sowie intelligente Häuser und Gebäude.
ABB ist Titelpartnerin der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft, einer internationalen Rennserie für voll-elektri-sche Einsitzer-Rennwagen. Das Unternehmen unterstützt mit seiner Technologie die Veranstal-tungen auf inner-städtischen Rennstrecken rund um den Globus. ABB ist seit 2010 am Elektromobilitäts-markt und hat bis heute mehr als 400’000 Ladegeräte für Elektrofahrzeuge an über 85 Märkten verkauft, darunter mehr als 20’000 DC-Schnellladestationen und 380’000 AC-Ladestationen, einschliesslich der über Chargedot verkauften Ladestationen.