- CO2-Emissionen und Energieverbrauch müssen langfristig sinken – vom kleinen Zweckgebäude bis hin zu komplexen industriellen Strukturen.
- Umweltpolitische Anforderungen nehmen Industrie, Handel und Privatpersonen in die Pflicht.
- Die umfassende ABB ASKI-Systemlösung unterstützt die energetische Optimierung in unterschiedlichen Branchen und Anwendungen.
Signifikant CO2-Emissionen und Energiekosten senken
Viele Branchen fokussieren im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategien auf einen leistungsoptimierten Betrieb ihrer Infrastrukturen – vom Bürogebäude bis zur Produktionsanlage. „Der Einsatz der vielseitigen Plattform eignet sich überall dort, wo Lasten direkt optimiert werden können. Das reicht vom Parkplatz mit E-Ladesäulen bis hin zu PV-Parks, Wärmepumpen und Batteriespeichern“, führt Klapper aus.
Dafür sorgen unterschiedliche Controller, die Anwender herstellerunabhängig an vorhandene Hardware anbinden können. „Lastspitzen lassen sich mit ASKI intelligent vermeiden. Dadurch kann beispielsweise die Notwendigkeit zusätzlicher Einspeisungen oder Transformatorenstationen bei der Anbindung weiterer Verbraucher – wie E-Ladestationen – entfallen, sodass Anwender signifikant nicht nur Energie, sondern auch Kosten einsparen“, erklärt Nico Torfels, Product Marketing Specialist bei ABB. „Energetische Optimierung gelingt dann, wenn sie möglichst umfassend stattfindet. Jede Infrastruktur bietet offensichtliche Ansätze, die sich mit kleinem Aufwand umsetzen lassen“, so Torfels. Dabei unterstützt ASKI dank modularem Aufbau, der unterschiedlichen Anforderungen gerecht wird. Anwender können flexibel ihr bestehendes System um beliebige Controller erweitern. So können sie selbst große Gebäude und Standorte mit mehreren Gebäuden einfach in die ASKI-Plattform integrieren.
Individuell Lastspitzen in diversen Anwendungen optimieren
Für komplexe Anwendungen eignet sich der ALS-Profi Controller. Mit integrierter 15-Minuten-Lastprognose steuert er optimal Anlagen mit mehr als 100 kW Leistung. Neben Spitzenlastoptimierungen und Lastmanagement deckt der Controller Photovoltaik-Anwendungen, die Optimierung von Batteriespeichern und E-Mobility-Anwendungen ab, letztere mit bis zu 32 Ladepunkten je Controller. Kommen verschiedene Energiequellen zum Einsatz, eignet er sich als Master-Controller, der unterschiedliche Verbraucher und Abläufe integriert. Für zusätzliche Messpunkte lässt sich der ALS-Profi Controller mit dem AZS-ecs Energy Controller als Slave Controller ergänzen. Über eine flexible Parametrierung von Betriebszuständen, Schalt- oder Taktzeiten ermöglicht der Profi Controller zudem ein individualisiertes Lastmanagement.
Der AZS-ecs Energy Controller unterstützt ein umfangreiches Datenmonitoring und die Steuerung von Lastgruppen. Dazu umfasst die Lösung einen Datenlogger, um Daten von bis zu 40 Zählern zu messen und zu dokumentieren. Der Controller bezieht alle Energiedaten wie Strom, Gas, Kälte, Wärme, Wasser und weitere Medien für ein ganzheitliches Energiemonitoring ein. Dieses umfasst eine vollautomatische Überwachung und Benachrichtigungen bei Grenzwertüberschreitungen. Bei E-Mobility-Anwendungen lassen sich über den AZS-ecs Energy Controller ebenfalls bis zu 32 Ladepunkte je Controller abdecken.
Kleine Anlagen unter 100 kW, z. B. Mehrfamilienhäuser sowie kleinere Gewerbeeinheiten, monitort der ALS-Mini-SX: Die kompakte Lösung für Lastmanagement- und Energieleittechnik optimiert Lastspitzen mittels vorausschauender 15-Minuten Trendberechnung und intelligenter Lastverschiebung (Load Shifting). So reduziert der Controller Lastspitzen, ohne Qualität, Sicherheit oder Komfort zu beeinträchtigen.
Cloudtechnologie für flexiblen Zugriff
Statt die ASKI-Systemlösung über eine lokal installierte Software zu bedienen, können Anwender dank Webserver über beliebige Endgeräte direkt auf sie zugreifen. Jeder Controller der Plattform verfügt über einen integrierten Webserver, um aktuelle Lastprofile und Energieverbräuche laufend darzustellen.
Die neue myASKI Cloud bietet eine Zusatzoption zum Webserver: Eine zentrale Oberfläche zeigt mehrere Geräte des ASKI-Portfolios an. Die Visualisierungssoftware hat ABB so konzipiert, dass Anwender Energiedaten jederzeit und von überall über den Webbrowser abrufen können. Die Daten werden dabei von den Anlagen der Nutzer an den ASKI-Server gesendet und in einer Datenbank gespeichert. Mit einem eigenen Rechenzentrum aktualisieren die ASKI-Techniker die Funktion der Oberfläche laufend. Nutzer profitieren dadurch immer von einem aktuellen Softwarestand. Individuell konfigurierbare Dashboards schaffen Transparenz, indem sie Kenndaten kundenspezifisch visualisieren.