Steigende Energiekosten lassen Unternehmen den Fokus immer mehr auf die Optimierung im Bereich Energiemanagement legen. Das vorrangige Ziel erfolgreicher Firmen lautet, den Energieverbrauch zu reduzieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Studien1 haben gezeigt, dass durch detaillierte Bemessungen und Auswertungen des Energieverbrauchs ein größeres Bewusstsein für mehr Energieeffizienz geschaffen wird. ABB verfügt hierfür über ein großes Sortiment an intelligenten Mess- und Analysetechniken.
ABB EQmatic macht Energieflüsse und Kosten im Gebäude transparent und ermöglicht es Betrieben, diese zu beobachten, um so die Nutzung zu optimieren und Ausgaben zu reduzieren.
„Energieaudits sind für kleine und mittlere Unternehmen obligatorisch. Darüber hinaus streben die Unternehmen auch die ISO 50001-Zertifizierung an, um zu zeigen, dass ihnen ein nachhaltiger und kosteneffizienter Betrieb am Herzen liegt“, sagt Axel Kaiser, globaler Produktmanager ABB Building Automation. „ABB EQ-Stromzähler werden automatisch verbunden und können nahtlos als Plug-and-Play-Lösung mit dem EQmatic arbeiten. Im Hinblick auf die Interoperabilität können auch andere M-Bus-Zähler an unsere EQmatic-Lösung angeschlossen werden.“
Individuell konfigurierbares Dashboard bietet umfangreiche Features
An die zwei neuen Geräte können 16 beziehungsweise 64 M-Bus-Zähler angeschlossen werden. Die gesammelten Daten der M-Bus-Teilnehmer werden lokal im Gerät gespeichert. Der Zugriff auf die Zähler läuft über eine webbasierte, einfach zu bedienende Benutzeroberfläche. Der Nutzer kann hier selbst entscheiden, welche Informationen, Grafiken und Daten über ein frei konfigurierbares Dashboard angezeigt werden sollen. Somit erhält der Anwender einen schnellen Überblick zu Kosten und Verbrauch.
Zu den umfangreichen Features zählt unter anderem auch die Analyse von historischen Daten. Dabei werden aus den vergangenen drei Jahren Kosten und Verbräuche der einzelnen Zähler aufgeschlüsselt. Eine detaillierte Aufstellung der Kostenaufteilung offenbart, welche Verbraucher was für Kosten verursacht haben. Ineffiziente Geräte oder sogenannte Energieräuber lassen sich hierdurch erkennen und die Kosten für beispielsweise Beleuchtung, Klimaanlage, Steckdosen, Kompressoren, Pumpen etc. können optimiert werden. Zur weiteren Datenverarbeitung können die gesammelten Daten in verschiedene Formate exportiert werden.
EQmatic bietet die Optionen, Zeiträume zu vergleichen und Verbräuche in unterschiedlichen Gebäuden gegenüberzustellen (zum Beispiel Hotelgebäude A und Hotelgebäude B). Zudem besteht die Möglichkeit der Echtzeitüberwachung, hier können aktuelle Aussagen über unterschiedliche Verbräuche des zu überwachenden Gebäudes getroffen werden. Der Benutzer kann dabei verschiedene Datenpunkte wie Leistung, Spannung oder Strom selektieren. Es kann überprüft werden, ob sich die Verbraucher in den erwarteten Parametern verhalten. Durch die Gesamtheit der vordefinierten Analysefunktionen unterstützt EQmatic bei der Umsetzung eines Energiemanagement-Systems nach DIN ISO 50001.
Einfach zu installieren und zukunftssicher
Die neuen Energiemanagement-Lösungen von ABB bieten viele einzigartige Vorteile. Mit dem neuen Energie Analyzer ist eine schnelle Inbetriebnahme möglich, da keine zusätzlichen Computer und PC-Software benötigt werden. Somit sind keine komplexen Software-Installationen oder mögliche Updates von Betriebssystemen notwendig. Das ABB-System ist skalierbar. So können Unternehmen mit wenigen Zählern beginnen und das System bei Bedarf erweitern – ganz nach den Prinzipien von „Lean Energy Management“.
EQmatic überzeugt durch seine niedrigen Installations- und Integrationskosten. Denn die ABB EQ Energiezähler (A-/B-Serie) für die Hutschiene werden nach dem Anschluss automatisch erkannt, sodass kein weiterer Inbetriebnahmeaufwand erforderlich ist. Dies sorgt neben Kosteneffizienz auch für einen geringen Zeitaufwand. Eine sichere Daten-Kommunikation wird über die verschlüsselte Datenübertragung per SSL gewährleistet.
Anmerkung: Alle Angaben nach US-GAAP.
1 IEA (Internationale Energie Agentur) Marktreport Energieeffizienz 2017