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Biologisch bekämpft: Welkepilz bei Erdbeeren

ABiTEP GmbH entwickelt Produktionsverfahren für Präparat

(PresseBox) (Berlin, )
Bald ist wieder Hochsaison für die Erdbeere. Die rote Frucht ist außerordentlich gesund – so enthält sie mehr Vitamin C als Orangen oder Zitronen. Doch während die Pflanze die Gesundheit des Menschen fördert, ist sie selbst anfällig für Krankheiten. Denn alle im Anbau relevanten Sorten können von der Erdbeerwelke befallen werden. Diese wird durch die Pilzarten Verticillium dahliae und Verticillium albo-atrum ausgelöst.

Für den Handel ist die Erdbeerwelke ein großes Problem, weil der Welkepilz über Jahre in der Erde bleibt und nicht durch chemische Pflanzenschutzmittel verdrängt wird. Was also tun, damit die Erdbeerernte gesichert ist? Eine Lösung bietet sich in der biologischen Bekämpfung des Schadpilzes. Das Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerium Brandenburg (LVLF) und das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. haben 2010 ein entsprechendes Verfahren entwickelt und patentiert. Dabei wird die Erdbeerpflanze mit nicht-schädigenden Subtypen des Verticilliumpilzes beimpft. Die gutartige Variante besiedelt die Pflanze und kommt so dem Schadpilz zuvor. Der Welke hervorrufende Erreger kann nicht mehr eindringen – die Pflanze ist immunisiert wie bei einer Schutzimpfung gegen die Grippe.

Damit das Verfahren zukünftig im Erdbeeranbau angewendet werden kann, wurde im April ein auf zwei Jahre angelegtes Forschungsprojekt ins Leben gerufen. Es vereint Forscher, Anbaubetriebe, Berater und Pflanzenschutzmittelhersteller. Die ABiTEP GmbH hat als Industriepartner die Aufgabe, ein Verfahren für die industrielle Herstellung des geplanten Pflanzenschutzpräparates zu entwickeln. Um das Produkt einmal in größeren Mengen herzustellen, sind zunächst kleine Schritte notwendig. Derzeit werden in den Laboren der ABiTEP GmbH drei ausgewählte Stämme des Verticillium dahliae-Pilzes in Schüttelkolben angezogen und auf ihre Eigenschaften hin überprüft. Die vorbereiteten Pilzkulturen werden noch im Mai vom Kooperationspartner ZALF in Müncheberg für erste Feldversuche verwendet. Bei der ABiTEP GmbH ist bereits für die nächste Woche eine Fermentation im kleinen Maßstab geplant, um so die optimalen Bedingungen für die industrielle Produktion des Pilzes herauszufinden.

Ziel ist die Herstellung des Anti-Welke-Präparates im großen Maßstab, um genügend Wirkstoff für einen deutschlandweiten Einsatz zu produzieren. Damit wäre eine weitreichende Eindämmung des Bodenpilzes möglich. So blieben durch Verticillium ausgelöste Ernteausfälle künftig aus und die Erdbeeranbauer von finanziellen Einbußen verschont. Da der Bodenpilz nicht nur Erdbeerpflanzen, sondern auch andere Kulturen sowie Laubbäume und Sträucher befällt, könnte das zu entwickelnde Produkt auch zum Schutz dieser verwendet werden und damit ein weit über den Erdbeeranbau hinausreichendes Einsatzfeld finden.

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Berlin
www.abitep.de

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Dr. Helmut Junge (Geschäftsführer)
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junge@abitep.de

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt unter www.zalf.de und www.transplore.de.

ABiTEP GmbH

Die ABiTEP GmbH wurde im Jahr 2005 als Nachfolgerin der FZB Biotechnik GmbH gegründet. In Berlin-Adlershof ansässig, stellt das Biotech Unternehmen auf Basis natürlich vorkommender Bodenbakterien biologische Pflanzenstärkungsmittel (Bacillus subtilis FZB24®, RhizoPlus®), Bodenhilfsstoffe (Bacillus amyloliquefaciens RhizoVital 42®) und andere biotechnische Produkte für den Einsatz in Landwirtschaft und Gartenbau her.

Die ABiTEP GmbH nimmt an nationalen und internationalen Forschungsprojekten zur Entwicklung umweltfreundlicher und moderner Methoden der Pflanzenproduktion teil und ist Partner in verschiedenen Verbundprojekten. Darüber hinaus ist sie Mitglied in der Deutsch-Österreichischen Sektion der International Biocontrol Manufacturers Association (IBMA).
Weitere Tätigkeitsfelder der ABiTEP GmbH sind das Screening nach wirksamen Bacillus -Stämmen und die Auftragsfermentation beispielsweise von Silagestarterkulturen.

Die ABiTEP GmbH betreibt mehrere Bioreaktoren von bis zu 5000l Volumen. Zusätzlich sind unsere Labor- und Produktionsräume mit den notwendigen Gerätschaften für Separation, Gefriertrocknung, Extraktion und Flüssigformulierung ausgestattet.

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