- Windpark geht Ende April ans Netz
- ABO Wind spendet 8.000 Euro an den Förderverein Zöbingen-Walxheim
Rund 500 Besucher sind der Einladung von ABO Wind gefolgt und haben am gestrigen Sonntag die Windpark-Baustelle im Nonnenholz besichtigt. „So einen großen Andrang hatten wir noch nie bei einer Baustellenführung", freute sich Projektleiter Sebastian Schroll, der den interessierten Anwohnern gemeinsam mit den Bauleitern Tobias Bünning und Juraj Strucka Details zu Planung und Bau des Windparks Nonnenholz vorstellte. Ende April soll er ans Netz gehen. Dann werden die vier Anlagen vom Typ GE 2.75-120 mit einer Gesamtleistung von rund elf Megawatt jährlich so viel sauberen Strom erzeugen wie mehr als 8.000 Haushalte benötigen.
Um 12 Uhr begrüßte Unterschneidheims Bürgermeister Nikolaus Ebert die erste von zwei Besuchergruppen im Nonnenholz: „Wir freuen uns, dass der Bau des Windparks hier in der Konzentrationszone so problemlos voranschreitet", sagte er. Auch Carl-Eugen Prinz zu Oettingen-Wallerstein, auf dessen Flächen der Windpark gebaut wird, war zufrieden: „Es wird effektiv geplant und gearbeitet. Man merkt, dass Profis am Werk sind", lobte der Erbprinz.
Projektleiter Schroll führte unter anderem aus, dass mit den Planungen des Windparks bereits 2013 begonnen wurde. Unter Anleitung der Bauleiter Bünning und Strucka warfen die Besucher anschließend einen Blick ins Innere der bereits fertiggestellten ersten Windturbine. Besonders beeindruckt waren viele von dem Fundament der knapp 200 Meter hohen Anlage. „Das ist nur 3,20 Meter tief", erklärte Bünning.
Der Förderverein Zöbingen-Walxheim, der sich mit Unterstützung der örtlichen Landjugend um die Verköstigung der 500 Gäste gekümmert hat, freute sich nicht nur über Einnahmen aus dem Verkauf von Getränken und Butterbrezeln, sondern erhält darüber hinaus von ABO Wind eine Spende in Höhe von 8.000 Euro.