- Zügiger Markteintritt mit fünf weit fortgeschrittenen Solarprojekten in Griechenland gelungen
- Projekt- und Optionsrechte in Argentinien (330 Megawatt) und Spanien (137 Megawatt) veräußert
- Internationalisierung und Diversifizierung schreiten planmäßig voran
85 Prozent von griechischer Solarausschreibung gesichert
„Wir freuen uns über diesen Erfolg“, sagt Panagiotis Sarris, Bereichsleiter für internationale Projekt- und Geschäftsentwicklung. „Der griechische Markt für Photovoltaik lag in den vergangenen Jahren aufgrund der Finanzkrise am Boden. Für uns war das eine Chance, um antizyklisch einzusteigen. Das Ergebnis der Ausschreibung ist der Lohn für die monatelange Prüfung und Vorbereitung der Projekte. Der Markteintritt in Griechenland ist uns besonders zügig gelungen“, so Sarris.
RAE hatte ein Volumen von 53 Megawatt an Solarprojekten mit mindestens einem Megawatt Leistung ausgeschrieben. ABO Wind hat sich in dieser Kategorie also gut 85 Prozent des Volumens gesichert. In den beiden anderen Kategorien für Wind- und kleinere Solarprojekte beteiligte ABO Wind sich nicht. Der Projektentwickler ist seit 2017 in Griechenland aktiv und gründete Anfang 2018 die griechische Tochtergesellschaft ABO Wind Hellas S.A. mit Sitz in Athen.
Baureife Projekte und Optionsrechte in Spanien und Argentinien verkauft
In Spanien ist es ABO Wind gelungen, zwei bis zur Baureife entwickelte Windenergieprojekte mit einer Gesamtkapazität von 70 Megawatt noch vor der Errichtung zu veräußern. Für zwei weitere Projekte mit insgesamt 67 Megawatt haben Investoren Kaufoptionen erworben. Die potenziellen Käufer der von ABO Wind entwickelten Projekte hatten sich in Ausschreibungen Tarife gesichert. Um in Spanien an einer Tarifausschreibung teilzunehmen, ist es nicht notwendig, bereits Projekte zu besitzen. Je nachdem, ob die Investoren die Projekte tatsächlich errichten, gehen die Projektrechte vollständig an sie über oder andernfalls zurück an ABO Wind.
Auch in Argentinien hat sich dieses Modell bewährt: Hier hat ABO Wind kürzlich Optionsrechte für drei große Windenergieprojekte mit insgesamt 330 Megawatt Kapazität verkauft. Die Investoren können damit nun in den kommenden Ausschreibungsrunden teilnehmen oder private Stromabnahmeverträge (so genannte Power Purchase Agreements) vereinbaren.
„Der Wert je Megawatt ist in diesem Stadium niedriger als bei einem schlüsselfertig errichteten Windpark“, erklärt der bei ABO Wind für Argentinien zuständige Bereichsleiter Klaus Pötter. „Für uns sind solche Verkäufe eine gute Möglichkeit, unser unternehmerisches Risiko zu reduzieren und die Einnahmen zu verstetigen. Einige Käufer beauftragen uns im Nachgang mit Ingenieurs- und Baudienstleistungen, so dass wir die Projekte weiter begleiten“, so Pötter.