- Projektentwickler ist trotz Preissteigerungen und Verzögerungen auf Kurs
- Für 2022 erwartet Vorstand weitere leichte Ergebnisverbesserung
- Ziele der Ampelkoalition stärken die Erwartung einer deutlichen Steigerung bis 2024
Nach aktuellem Planungsstand erwartet das Unternehmen für das Jahr 2022 wiederum eine leichte Ergebnisverbesserung. Dabei sind Effekte aus Preissteigerungen für Solarmodule und Windkraftanlagen sowie verlängerte Lieferzeiten eingerechnet. Die zum Teil deutlichen Preissprünge belasten die Gewinnmargen einzelner Projekte, für die ABO Wind in Vorjahren bei Ausschreibungen Stromtarife gesichert hatte. „Das wird sich langfristig über die Ergebnisse künftiger Tarifausschreibungen sowie die Vereinbarungen zu privatrechtlichen Stromlieferverträgen ausgleichen“, sagt Dr. Ahn. Engpässe in der Produktion und Logistik haben die Zyklen insbesondere von Windkraftprojekten verlängert, so dass sich Erfolge erst später in den Geschäftszahlen niederschlagen.
An der bereits mehrfach geäußerten Erwartung, bis zum Jahr 2024 die jährlichen Überschüsse auf ein Niveau von durchschnittlich mindestens 20 Millionen Euro zu steigern, hält ABO Wind daher fest. Die im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung formulierten Ziele unterstützen diese Erwartung. SPD, Grüne und FDP wollen, dass bis 2030 mindestens 80 Prozent des bundesdeutschen Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen gedeckt wird. Unter anderem wegen des steigenden Anteils der Elektromobilität und der fortschreitenden Digitalisierung ist mit einem deutlichen Anstieg des Stromverbrauchs zu rechnen. „Unsere Arbeit wird in den nächsten Jahren in Deutschland wie in vielen anderen Ländern noch stärker gebraucht werden als in der Vergangenheit“, sagt Dr. Ahn. Die Entwicklung von Wind-, Solarparks und Batteriespeichern zur Baureife und deren Errichtung gilt als Schlüssel, um die Energiewende zum Erfolg zu führen. Damit steht das Kerngeschäftsfeld von ABO Wind mehr denn je im Fokus. „Unternehmen wie wir werden in den nächsten Jahren auch in Deutschland sehr viel mehr Wind- und Solarparks ans Netz bringen dürfen, um die Anforderungen des Klimaschutzes zu erfüllen.“ Davon ist der Vorstand überzeugt.