- Für fünf Megawatt Anschlussleistung in Létavértes Vergütung nach KÁT-System gesichert
- 450 Megawatt Wind- und Solarprojekte in Spanien veräußert
- Ungarische Tochtergesellschaft eröffnet Büro in Budapest
Für den errichteten Solarpark in Ungarn mit 6,2 Megawatt installierter Leistung hatte ABO Wind im Vorjahr die Rechte erworben, das Projekt bis zur Baureife weiterentwickelt und 2019 mit dem Bau begonnen. Der Solarpark verfügt über eine Vergütung gemäß dem mittlerweile außer Kraft gesetzten System KÁT in Höhe von 32 ungarischen Forint je Kilowattstunde (entspricht zehn Eurocent) über 20 Jahre ab der heutigen Inbetriebnahme. Für künftige Solarprojekte wird in Ungarn an einem Ausschreibungssystem gearbeitet. „Nach dieser zügigen und erfolgreichen Errichtung eines ersten Projekts sind wir gut gerüstet, um weitere Beiträge zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Ungarn zu leisten”, sagt Bereichsleiter Dr. Patrik Fischer. Aktuell arbeitet ABO Wind von einem neu eröffneten Büro in Budapest aus an weiteren 40 Megawatt Solarleistung mit gesichertem KÁT-Tarif sowie an Projekten in früherem Stadium, die für eine Teilnahme an künftigen Auktionen in Frage kommen.
Derzeit erzeugt Ungarn rund zehn Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien. Den Hauptanteil trägt bislang die Atomkraft. Mit einem Zubau von 400 Megawatt wurde die Solar-Kapazität im Jahr 2018 mehr als verdoppelt. Windkraft spielt beim Ausbau momentan keine nennenswerte Rolle.