Das Siegel wird an Windkraft-Projektierer vergeben, die sich an von der Servicestelle Windenergie Thüringen entwickelte Leitlinien für faire Windenergie halten. Dazu gehören die Beteiligung aller Interessengruppen in der gesamten Planungsphase, ein transparenter Umgang mit Informationen und die Teilhabe von Anwohnern, zum Beispiel auch durch finanzielle Beteiligungsmöglichkeiten. ABO Wind informiert nicht nur auf Bürger-Informationsveranstaltungen regelmäßig über Windkraft-Planungen, sondern auch auf seiner Internetseite. Damit Windpark-Anwohner von den Anlagen profitieren, selbst wenn sie keine eigenen Flächen besitzen, die sich zur Windenergienutzung eignen, bietet ABO Wind in Zusammenarbeit mit Energiegenossenschaften oder örtlichen Kreditinstituten unterschiedliche Beteiligungsmöglichkeiten an, von festverzinslichen Geldanlagen bis zur Direktbeteiligung. Als Aktionäre der Bürgerwindaktie ABO Invest können sich Bürger zusätzlich an bestehenden Windparks beteiligen.
"Leider gibt es auch in der Windenergiebranche schwarze Schafe. Deswegen ist es umso wichtiger, dass nun eine unabhängige Stelle überprüft, welche Unternehmen fair mit Projektpartnern umgehen", stellt Urta Steinhäuser fest.
ABO Wind plant und errichtet seit 1996 Windparks und hat bereits mehr als 500 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von gut 1.100 Megawatt ans Netz gebracht.