- Große Nachfrage der Investoren und Erfolge in Argentinien
- Gesicherte Tarife in Finnland lassen auch 2017 gutes Ergebnis erwarten
Positiv wirken sich zudem Erfolge im Ausland aus. In Argentinien hat ABO Wind in diesem Jahr Projektrechte und Optionen für sechs Windparks mit insgesamt 350 Megawatt Leistung veräußert. Erstmals trägt Argentinien, wo ABO Wind seit nunmehr zehn Jahren tätig ist, nennenswert zum Jahresgewinn des Konzerns bei. Mit dem Verkauf weiterer Projektrechte sowie als Generalunternehmer beim Bau von Windparks und Photovoltaik-Anlagen sieht ABO Wind weiterhin Geschäftsmöglichkeiten in Lateinamerika.
Der gerade errichtete finnische Windpark Silovuori (26,4 Megawatt) trägt zum guten ABO Wind-Ergebnis 2016 bei. Da es gelungen ist, für zwei weitere Windparks mit zusammen 50 Megawatt Leistung einen festen Tarif zu sichern, wird die finnische Tochtergesellschaft beim Jahresergebnis 2017 voraussichtlich noch deutlich stärker ins Gewicht fallen. „Es deutet derzeit alles darauf hin, dass ABO Wind auch 2017 erfolgreich sein wird“, sagt Bockholt.
Erfreulicherweise sei es gelungen, ABO Wind in weiteren Ländern zu etablieren, betont der Vorstand. Zwar bleibe der Heimatmarkt Deutschland zentral. Frankreich sei weiterhin der zweitwichtigste Markt. „Doch angesichts des bevorstehenden Wechsels auf ein Ausschreibungssystem im Jahr 2017 und der damit verbundenen Unsicherheiten ist internationale Diversifizierung umso wichtiger.“ Für die Zukunft sieht ABO Wind zudem im Iran, in Kanada sowie in einzelnen Regionen Afrikas gute Möglichkeiten, die Kompetenzen des Unternehmens einzubringen.