- Emission bringt brutto 16,2 Millionen Euro in die Kasse
- Finanzielle Basis gestärkt, um international mehr große Projekte schlüsselfertig zu errichten
- Emission war 2,3-fach überzeichnet
Der Platzierungspreis für die neuen Aktien betrug 29,50 Euro und lag 4,5 Prozent unter dem durchschnittlichen Xetra-Schlusskurs der zehn dem Vorstandsbeschluss zur Kapitalerhöhung vorausgegangenen Börsentage.
Durch die Kapitalerhöhung sinkt der Anteil der beiden Gründerfamilien am Unternehmen von 55 auf 52 Prozent. Die Gründer Dr. Jochen Ahn und Matthias Bockholt gehören dem vierköpfigen Vorstand an. „ABO Wind bleibt dauerhaft eigentümergeführt“, sagt Matthias Bockholt.
Mit der jüngsten Kapitalerhöhung steigt das bilanzielle Eigenkapital des Unternehmens zum Jahresende auf rund 140 Millionen Euro. „Damit wachsen unsere Möglichkeiten, Bauphasen vorzufinanzieren und auch sehr große Wind- und Solarparks selbst schlüsselfertig ans Netz zu bringen“, sagt Bockholt. Die Projektentwicklung bis zur Baureife ist für ABO Wind der zentrale Teil der Wertschöpfungskette. In der Regel will das Unternehmen auch die Errichtung als Generalunternehmer selbst abwickeln, um die Projekte dann schlüsselfertig zu veräußern. Erneuerbare Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von rund 1.600 Megawatt hat ABO Wind bislang ans Netz gebracht sowie zusätzlich Projekte mit 2.000 Megawatt Leistung in früherem Stadium veräußert.
Aktuell arbeitet ABO Wind mit rund 700 Mitarbeiter*innen weltweit an neuen Projekten mit mehr als 12.000 Megawatt Leistung. Darunter sind viele große Einzelprojekte mit mehr als 100 Megawatt Leistung zum Beispiel in Finnland oder Spanien, die kurz- und mittelfristig Baureife erlangen und dann in die Bauphase kommen. ABO Wind ist zuversichtlich, auch mit Hilfe der gestärkten Kapitalbasis den Unternehmenserfolg in den kommenden Geschäftsjahren noch deutlich zu steigern und so dem großen Vertrauen der neuen und alten Aktionäre gerecht zu werden.