ABO Wind hat das Projekt mit fünf Anlagen vom Typ Nordex N 100 mit einer Nabenhöhe von 140 Metern und einer Gesamtleistung von 12,5 Megawatt geplant und schlüsselfertig errichtet. GDF und WSW sind die Inhaber des Windparks, der ein Pionierprojekt ist: Erstmals in Unterfranken wurden Anlagen an einem Waldstandort errichtet.
ABO Wind schöpft aus der reichen Erfahrung, die das Unternehmen seit 16 Jahren mit Windkraft sammelt. "Auch an diesem Standort ist es uns gelungen, den optimalen Stromertrag zu erreichen und zugleich den Eingriff in Natur und Landschaftsbild so gering wie möglich zu halten", sagt die ABO Wind-Planungschefin Urta Steinhäuser. "Die fünf Anlagen werden jährlich rund 30 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom erzeugen. Das entspricht dem Verbrauch von rund 10.000 Durchschnittshaushalten."
Als bemerkenswert empfindet das Planer-Team von ABO Wind die hervorragende Zusammenarbeit mit allen Beteiligten vor Ort. "Die Verantwortlichen der Verwaltungsgemeinschaft und des Marktes Helmstadt haben uns großes Vertrauen entgegengebracht und uns nach Kräften unterstützt. Die Akzeptanz für Windenergie in der Bevölkerung war von Anfang an sehr groß", berichtet Projektleiter Kristof Frank. So fasste der Gemeinderat alle Beschlüsse zu dem Windkraftprojekt einstimmig.
Auch Helmstadts Ortsbürgermeister Edgar Martin lobt das gute Miteinander: "ABO Wind ist ein kompetenter und verlässlicher Partner. Unser Projekt haben wir gemeinsam erfolgreich verwirklicht." Das hat sich herumgesprochen - und so realisiert ABO Wind derzeit weitere Windparks in den Nachbargemeinden Remlingen und Uettingen.
Das Eröffnungsfest nahmen ABO Wind und die Betreiber der Anlagen zum Anlass, sich für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Helmstadt und seinen Bürgern zu bedanken: In einem Quiz oder bei den Fachleuten vor Ort konnten die Besucher sich umfassend über Windenergie informieren - und sie sogar von innen ansehen: Nordex öffnete einen Turm und präsentierte die Technik, die darin steckt. Bei einer Verlosung konnten Besucher Turmbesteigungen gewinnen und den Ausblick aus 140 Metern Höhe genießen.
Dass die Helmstädter "ihren Windpark" schätzen, zeigte die Beteiligung zahlreicher Kinder- und Vereinsgruppen aus der Region, die die kirchliche Weihe mit selbst komponierten Liedern und einstudierten Tänzen zum Thema Wind umrahmten.