Drei Windparkprojekte (Chinchilla, Barrax und Soliedra) mit einer Gesamtleistung von 88,5 Megawatt hat ABO Wind gerade an einen internationalen Betreiber veräußert. „Für alle drei Projekte hat das spanische Team in diesem Jahr die zentrale Genehmigung erwirkt und so die wesentliche Meilensteinzahlung durch den Käufer ausgelöst“, sagt Vorstand Dr. Schlageter. Damit steht jetzt bereits fest, dass die Aktivitäten in Spanien, die sich bereits im Vorjahr positiv ausgewirkt haben, im Geschäftsjahr 2019 den bislang größten Beitrag zum Ergebnis der ABO Wind-Gruppe leisten werden. „Und wir rechnen noch mit vielen weiteren spanischen Projekterfolgen in der nächsten Zeit“, sagt Schlageter.
In den Krisenjahren ab 2012, als der spanische Markt für erneuerbare Energien am Boden lag, zogen sich einige Wettbewerber zurück. ABO Wind arbeitete weiter mit einem ebenso kleinen wie motivierten Team vom Standort Valencia aus an Projekten und sicherte Netzzugänge wie Grundstücke. Diese Ausdauer wird nun belohnt: Aktuell sind erneuerbare Energien in Spanien so gefragt wie nie zuvor, weil es keine preiswertere und umweltfreundlichere Möglichkeit gibt, den wachsenden Energiebedarf zu decken. Erst vor wenigen Wochen hat die spanische Regierung beschlossen, die Kapazität der Erneuerbaren bis zum Jahr 2030 mehr als zu verdoppeln.
Zu den ambitionierten Zielen einer konsequenten Energiewende, der sich auch die neue spanische Regierung anschließen dürfte, möchte ABO Wind nach Kräften beitragen. „Aktuell arbeiten wir an Solarparks mit mehr als 1.000 und an Windparks mit mehr als 600 Megawatt“, beschreibt Vorstand Schlageter die spanische Pipeline des Unternehmens. Für einen guten Teil dieser Projekte haben die Kollegen rechtzeitig Netzanschlussrechte gesichert. Einige der 37 geplanten Wind- und Solarparks will der Projektentwickler selbst schlüsselfertig errichten, andere baureif verkaufen. Die Grundlage für weitere erfolgreiche Geschäftsjahre der ABO Wind Espaňa S.A.U. ist jedenfalls gelegt.