ABO Wind zeigte bei den Informationsveranstaltungen unter anderem so genannte Visualisierungen der geplanten Windparks in Freienohl und Remblinghausen. „Das sind Fotomontagen, die von verschiedenen Standorten in der Umgebung aus perspektivisch korrekt verdeutlichen, wie der Windpark aussehen würde", erklärt Carolina Kock, die zuständige Projektleiterin für Remblinghausen. Aber auch andere Themen waren für die Gäste von großer Bedeutung: Mit der promovierten Umweltwissenschaftlerin Dr. Sandra Hook diskutierten viele Bürger über die Chancen und Hindernisse der Energiewende. Schallschutz- und Schattenwurfexpertin Elisabeth Beyer erklärte anhand von anschaulichen Emissionskarten, dass die Windräder sowohl in Freienohl als auch in Remblinghausen alle gesetzlichen Anforderungen zum Schutz der Anwohner einhalten. Der unabhängige Natur- und Artenschutzgutachter Bertram Mestermann führte unter anderem aus, warum in Remblinghausen Süd drei der ursprünglich sieben geplanten Windräder wegen brütender Uhus aus den Planungen gestrichen wurden.
„Natürlich gab es viele Fragen und auch einige Befürchtungen. Aber ich habe den Eindruck, dass wir vielen Bürgern unbegründete Ängste nehmen konnten", resümiert Amaya Hilpert, Teamleiterin NRW bei ABO Wind: „Transparenz ist dafür der Schlüssel." Daher suche ihre Firma das offene Gespräch – sowohl mit Kritikern als auch mit Befürwortern der Projekte. Das kam bei den Besuchern der Windkraft-Messen in Meschede augenscheinlich gut an. „Ich finde die Veranstaltung sehr informativ. Hier kann ich Fragen stellen und mit den Fachleuten sprechen", lobt Karl Keßler aus Oeventrop, der zur Projektmesse nach Freienohl gekommen ist.
Weitere Infos zu den Planungen der Windparks in Freienohl und Remblinghausen gibt es im Internet unter www.windpark-freienohl.de und www.remblinghausen-sued.de