Vor drei Wochen hat der Verbandsgemeinderat Arzfeld die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes, Teilbereich Windenergie, beschlossen. Im Anschluss hat ABO Wind den Genehmigungsantrag für die beiden Windparks gestellt. „Das ist ein guter Zeitpunkt, um unsere Planungen zu präsentieren und mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu treten“, sagte ABO Wind-Projektleiterin Martina Franz. „Transparenz ist für unser Unternehmen ein elementarer Baustein der Windkraftplanung.“ Statt einer Frontalveranstaltung gab es bei der Infomesse Stationen zu verschiedenen Aspekten des Windparks. Für Gespräche standen neben Mitarbeitern von ABO Wind auch VG-Bürgermeister Andreas Kruppert mit seinen Mitarbeitern des Fachbereichs Bauen und Umwelt, Rheinhold Hierlmeier vom Planungsbüro BGHplan, Revierförster Rainer Wagner und Daniel Seitz von ecoda Umweltgutachten zur Verfügung. „Das Konzept der Infomesse passt sehr gut zu uns“, sagte Bürgermeister Andreas Kruppert. „Und wie man sieht, kommt es auch bei den Bürgern gut an. Jeder Besucher kann sich über die Themen informieren, die ihn besonders interessieren und sich mit den Experten ausführlich austauschen.“
Im Gemeindehaus waren Stellwände mit Plakaten zu verschiedenen Aspekten des Projektes und der Windkraft aufgebaut: das Parklayout der Windparks, die Abstände zu den Siedlungen, die Windmessung, Schall und Schatten, Untersuchung der Avifauna und Fledermäuse, Windparkbau im Wald sowie allgemeine Informationen zur Energiewende. Von großem Interesse für viele Bürger ist auch der Einfluss der Anlagen auf das Landschaftsbild. Daher zeigten zahlreiche Poster so genannte Visualisierungen: Fotomontagen, die von verschiedenen Standorten in der Umgebung aus perspektivisch korrekt verdeutlichen, wie der Windpark aussehen würde.
Bereits zu Beginn der gemeinsamen Planungen im Juli 2015 stellten die Verbandsgemeinde und ABO Wind das Projekt in einer Pressekonferenz vor. Seitdem informiert ABO Wind unter www.windenergie-vg-arzfeld.de über den jeweils aktuellen Stand.