- Premiumwanderweg in der VG Thalfang am Erbeskopf eingeweiht
- Langjährige Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und ABO Wind
- Zwei Eisbären warten am Wegesrand auf die Wanderer
Der Hunsrücker Windweg in der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf gehört seit vergangenem Wochenende zu den Traumschleifen, den Premiumwanderwegen des Saar-Hunsrück-Steigs. Am Samstag eröffneten die Verbandsgemeinde und ABO Wind die neue Traumschleife "Wind, Wasser & Wacken" mit einer gemeinsamen Wanderung und einem Fest an der Windkraftanlage am Startpunkt des Windwegs.
Rund 100 Bürgerinnen und Bürger der Region wanderten gemeinsam mit Wirtschaftsministerin Eveline Lemke, ABO Wind-Vorstand Matthias Bockholt und VG-Bürgermeister Marc Hüllenkremer über den neuen Premiumweg. Ministerin Lemke lobte das große Engagement aller Beteiligten, das die Energiewende in Rheinland-Pfalz voranbringe. Die Traumschleife zeige, dass Windkraft und Tourismus gut zusammenpassten. Alexander Koffka, Mitglied der Geschäftsleitung von ABO Wind, bedankte sich für die langjährige, hervorragende Zusammenarbeit mit den Ortsgemeinden. "Es war uns eine Herzensangelegenheit, den Windweg hier in der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf zu realisieren", sagte Koffka. "Darum freuen wir uns besonders, dass unser Lehrpfad nun auch zur neuen Traumschleife 'Wind, Wasser & Wacken' gehört." Der fünf Kilometer lange Hunsrücker Windweg, der seit September 2012 zum Entdecken und Erwandern der Windkraft einlädt, ist nun zugleich Teil der 10,2 Kilometer langen Traumschleifen-Route. Sie führt vorbei an den Windkraftanlagen der Windparks Berglicht und Heidenburg, an den Felsformationen und Naturdenkmälern Berger Wacken und der Haardtwaldquelle und verbindet damit die Elemente Wind, Wasser und Wacken.
ABO Wind arbeitet bereits seit 14 Jahren eng mit den Gemeinden der VG Thalfang am Erbeskopf zusammen und hat dort bisher 14 Windkraftanlagen errichtet. Weitere Anlagen sind in Planung, unter anderem an der Strecke des neuen Wanderweges. Die Traumschleife hat ABO Wind mit einer neuen Station "Wind für die Wende" unterstützt. Sie ruft den Wanderern vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über Strompreise und Landschaftsschutz in Erinnerung, dass die Windkraft einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet, indem sie die klimaschädliche Kohlekraft ersetzt. Zwei Eisbären stehen als Symbol für den Klimawandel am Rande des Wanderweges neben einer Infotafel zum Thema Windenergie und Klimaschutz.