Die aktuellen Planungen sehen zwei Windenergieanlagen in unmittelbarer Nähe der beiden Himmighofener Anlagen vor. Damit kommt ABO Wind der Vorgabe des Flächennutzungsplans nach, mehrere Anlagen an geeigneten Standorten zu konzentrieren, um das Landschaftsbild zu schonen. Die Verbindung der Himmighofener und Kasdorfer Anlagen zu einem interkommunalen Windpark verringert auch die nötigen Eingriffe in die Natur, da zum Beispiel eine gemeinsame Zuwegung möglich ist. Die beiden Windkraftanlagen werden auf gemeindeeigenen Flächen errichtet, somit kommen neben der Gewerbesteuer auch die Pachteinnahmen den Bürgern zugute. Das Genehmigungsverfahren beginnt voraussichtlich 2016.
ABO Wind untersucht bereits seit 2011 die Potenziale für Windkraft in der Verbandsgemeinde Nastätten. Das Unternehmen informiert interessierte Bürger auf der Internetseite www.windenergie-blaueslaendchen.de über die Planungen zur Windkraft in der Region. Leser können über das dort eingerichtete Dialogforum auch Fragen zur Windkraft stellen, die das Planungsteam beantwortet.
Bürgermeister Timo Bremser wird am kommenden Samstag (21. März) bei einer Waldbegehung interessierten Bürgern die Potenzialflächen zeigen. "Kasdorf trägt seinen Teil zur Energiewende bei", sagt Bremser. "Wir glauben, hierfür den richtigen Partner gefunden zu haben. ABO Wind hat das beste Konzept präsentiert und kennt sich im Blauen Ländchen aus."