- Emission wird zum Jahresende geschlossen, mehr als 8 Millionen Euro sind gezeichnet
- Projektentwickler erwartet 2018 einen Jahresüberschuss von 12,5 Millionen Euro
- ABO Wind strebt weiter ein durchschnittliches Gewinnwachstum von mindestens zehn Prozent an
Anlässlich des Frankfurter Eigenkapitalforums, auf dem sich Investoren und Unternehmen begegnen, bestätigte und konkretisierte Vorstand Dr. Jochen Ahn in dieser Woche die Gewinnerwartung für das laufende Jahr. Der Geschäftsbericht 2017 hatte für 2018 ein Ergebnis prognostiziert, das nicht an die außerordentlichen Jahre 2016 und 2017 anknüpfen, aber oberhalb der Zehn-Millionen-Euro-Marke liegen werde. Aktuell rechnet Dr. Ahn für 2018 mit einem Überschuss von 12,5 Millionen Euro. Auch diese Einschätzung sei noch mit Unsicherheiten behaftet. „Im Projektgeschäft können sich immer Veränderungen ergeben.“ Den Jahresabschluss 2018 veröffentlicht ABO Wind Ende Mai 2019. Die Präsentation, die der Vorstand beim Eigenkapitalforum hielt, steht auf der Internetseite der Gesellschaft zum Herunterladen zur Verfügung.
„Wir streben weiterhin ein stetiges, organisches Wachstum an“, betonte der Vorstand gegenüber den Investoren. So stieg das EBIT, also der Gewinn vor Zinsen und Steuern, bereits zwischen 2013 und 2018 um durchschnittlich rund 15 Prozent jährlich. Auch beim Jahresüberschuss will ABO Wind im mehrjährigen Durchschnitt weiterhin um mehr als zehn Prozent wachsen. Aufgrund besonderer Umstände in Deutschland ragen die Geschäftsjahre 2016 und 2017 als außergewöhnlich erfolgreich heraus. „Dass besondere Entwicklungen die Ergebnisse einzelner Jahre prägen, ist dem Geschäft der Projektentwicklung immanent“, sagt Dr. Ahn. Dank der traditionell ausgeprägten und in jüngster Zeit noch verstärkten Internationalisierung hat das Unternehmen die Abhängigkeit von politischen Entscheidungen einzelner Länder und damit die Anfälligkeit für Schwankungen reduziert. Dass ABO Wind neuerdings Solarprojekte mit dem gleichen Engagement entwickelt wie seit 22 Jahren Windparks trägt ebenfalls dazu bei, die Erträge zu verstetigen.
Als Erfolg wertet der Vorstand die bislang erreichte Platzierung von Wandelanleihen im Wert von gut acht Millionen Euro. Der Vertrieb erfolgte kostengünstig ohne Unterstützung einer Bank. „Unser Ziel ist es, langfristig das Eigenkapital zu stärken, neue Aktionäre zu gewinnen und den Streubesitz an der Aktie zu erhöhen“, sagte Dr. Ahn. Die mit drei Prozent verzinste Anleihe läuft bis Mai 2020. Eine Wandlung in Aktien ist letztmals im Oktober 2019 möglich. Der Preis einer Anleihe beträgt 15 Euro. Der Aktienkurs ist seit Beginn der Zeichnungsfrist im April 2018 um 16 Prozent auf aktuell rund 14 Euro gestiegen. Damit ist ein Kursniveau in greifbarer Nähe, bei dem es sich für Anleger lohnt, die Anleihen in Aktien zu wandeln. Details zur Wandelanleihe, der Wertpapierprospekt und der Zeichnungsschein stehen auf der Internetseite zur Verfügung.