Unsere Gründe
Ein genauer Blick auf die zahlreichen Plagiatsaffären der letzten Zeit hat uns zu der Auffassung geführt, dass hier bisweilen die Falschen getroffen werden. Wir sprechen dabei nicht von dem nach wie vor bekanntesten Fall des ehemaligen Verteidigungsministers zu Guttenberg. In diesem Fall ist der Feststellung der Universität nichts hinzuzufügen, dass es sich um eine systematische und vorsätzliche Täuschung handelt. Andere Fälle sind diffiziler zu beurteilen. Bisweilen wurden alle genutzten Quellen korrekt aufgeführt, aber nicht alle übernommenen Zitate korrekt gekennzeichnet. Ohne Zweifel ein schwerwiegender Fehler, aber die Betroffenen werden unverhältnismäßig hart bestraft, wenn man sonst übliche Maßstäbe als Vergleich heranzieht. Zahlreiche erfolgreiche Doktorarbeiten sind weit davon entfernt, auch nur minimale Ansätze wissenschaftlicher Leistungen zu enthalten. Im Fachbereich Medizin ist es inzwischen üblich, die Ergebnisse einer Studie zusammenzufassen und als Doktorarbeit einzureichen, ohne dem bereits Bekannten auch nur einen eigenen Gedanken hinzuzufügen. Die begutachtenden Professoren gerieren sich dabei eher wie Warenhausdetektive bei der Taschenkontrolle als wie Wissenschaftler: Ob die Arbeit irgendwelches geistiges Eigentum enthält, interessiert sie längst nicht mehr. Hauptsache, es wurde keines gestohlen.
Und nun?
Die Maßstäbe geraten ins Rutschen. Auf der einen Seite stehen Doktorarbeiten, deren Autoren zahlreiche Quellen auswerten und dabei einige redaktionelle Fehler begehen. Auf den anderen Seite Doktortitel, die den Absolventen von den Unis ohne jede Leistung geschenkt werden. Ersteres wird als Skandal behandelt, letzteres allenfalls vorsichtig kritisiert. Der Wissenschaftsrat drückt sich vornehm aus und stellt fest, dass Doktorarbeiten in der Medizin „in der weit überwiegenden Zahl der Fälle“ nicht den Standards anderer Naturwissenschaften entsprechen und vielleicht doch einheitliche Standards eingeführt werden sollten. Irgendwann, vielleicht, wer weiß? Professor Margret Wintermantel, der Vorsitzenden der Hochschulrektorenkonferenz, geht selbst das zu weit. Sie hat keine Einwände dagegen, dass Doktortitel als Werbegeschenke auf den Wühltischen der Universitäten zum Mitnehmen herumliegen: „Das ist per se nicht problematisch. Jede Disziplin hat ihre eigene Kultur, die Projekte sind schwer vergleichbar.“
Wir möchten helfen
In einigen Fachbereichen lautet das Motto: „Schreibe in der Doktorarbeit so dummen oder belanglosen Stuss, dass Du sicher sein kannst, dass ihn noch niemand vor Dir geschrieben hat“. Das klappt problemlos und vermeidet mit Sicherheit auch nur den bloßen Anschein eines Plagiats. Alles andere interessiert heute ohnehin kaum noch jemanden. So kann man sogar Bundesminister werden und sich sicher sein, im Gegensatz zu Kollegen nie Probleme wegen der Dissertation zu bekommen. Wir möchten mit unserem Angebot denjenigen helfen, die für Ihre Abschluss- oder Doktorarbeit nach wie vor intensives Quellenstudium und ernsthafte wissenschaftliche Forschung betreiben möchten. Nur wer viele Quellen studiert und verwendet läuft schließlich Gefahr, redaktionelle Fehler beim Zitieren zu begehen. Also denjenigen, die nach wie vor der ein wenig aus der Mode kommenden Vorstellung anhängen, zu einer Promotion gehöre mehr als die Fähigkeit zum korrekten Gebrauch von Anführungszeichen. Das ist für uns übrigens kein Neuland, genau das tun wir seit der Gründung unseres Unternehmens. Manche Plagiatsaffäre wäre vermieden worden, hätte es ein solches kostenloses Angebot schon früher gegeben.