- Jedes Jahr erstellt die access AG eine Prognose über die Entwicklung der Absolventenzahlen in verschiedenen Studienfächern. Die aktuelle Studie kann nun angefordert werden.
Bei der Gewinnung von Top-Talenten ist das Wissen um Trends an den Hochschulen ein wichtiger Erfolgsfaktor. Seit 1996 führt die access AG daher alljährlich eine aktuelle Studie zu den Absolventenzahlen der kommenden fünf Jahre an. Die Prognosen basieren auf einem seit vielen Jahren bewährten systematischen Vorgehen, die Auswertung erfolgt nach den Zahlen des statistischen Bundesamtes, welche die aktuellen Studienanfänger im ersten Fachsemester sowie die aktuellen Absolventen ausweisen. Auf dieser Basis werden Prognosen für die Studienbereiche erstellt und die zukünftigen Absolventenzahlen für einzelne Studienfächer ermittelt. Die durchschnittliche Studiendauer wird hierbei ebenso berücksichtigt wie die durchschnittliche Abbrecherquote, alle Abschlussarten werden zusammengefasst.
Folgende Trends sind erkennbar:
Später Aufschwung bei den Wirtschaftswissenschaftlern - Unterschiede bei interdisziplinären Studiengängen
Die Bachelorabsolventen im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich haben sich fast verdoppelt, gleiche Entwicklung wird für die nächsten Jahre erwartet
Gewinner bei den Ingenieurswissenschaften - Studiengang Verfahrenstechnik hat in den Anfängerzahlen um knapp 28%, Studienbereich Wirtschaftsingenieurwesen hat um knapp 18% zugenommen
Biotechnologie bei den Naturwissenschaftlern ganz vorn - stetig steigende Anfängerzahlen
Trendwende bei den Nachrichten- und Informationstechnikern, ab 2009 erwarteter Rückgang der Absolventenzahlen
Bei den Bachelorabsolventen ist ein eher langsamer Anstieg quer durch alle Studienbereiche und Studienfächer erkennbar. Auffallend ist lediglich, dass die Zahlen der Absolventen im ingenieurs- und naturwissenschaftlichen Bereich deutlich langsamer steigen als die Absolventenzahlen aus wirtschaftswissenschaftlichen Programmen.
Generelle Auswirkungen auf die Zahl der Studienanfänger wird die verkürzte Schulzeit von 13 auf 12 Jahre haben. Der letzte Jahrgang mit einer 13-jährigen Schulzeit wird gleichzeitig mit dem ersten Abiturjahrgang nach 12 Jahren seine Studienberechtigung erlangen. Durch diese Umstellung werden insbesondere im Zeitraum zwischen 2011 und 2013 doppelte Abiturjahrgänge die Gymnasien verlassen, was einen Ansturm auf die Hochschulen erwarten lässt.
Am grundsätzlichen Fachkräftemangel wird sich jedoch trotz des erwarteten Abschwungs nichts ändern. Wer in 2009 nicht die Fehler der Jahre 2001/2002 wiederholt, sondern weiterhin am Markt präsent bleibt - z.B. durch Employer Branding oder Imagekampagnen - wird zu den Gewinnern der Wirtschaftskrise gehören.
Die genauen Prognosen in den einzelnen Studienbereichen und Studienfächern hat die access AG unter http://www.access.de/... zur Verfügung gestellt.