"Das Wetter verteilt an Autofahrer und Passanten gewaltige Fausthiebe statt der sonst üblichen Seitenwinde", warnte ein ACE-Sprecher am Donnerstag in Stuttgart. Bei Fahrten über hohe Talbrücken drohe auch die Gefahr, dass Autos und Lastwagen durch die Gewalt heftiger Böen von der Fahrbahn gedrückt würden. Für die in Baumalleen geparkten Autos könne es durch herabfallende Äste zu Beschädigungen kommen. Auf Fahrten durch enge Waldstraßen sollte besser verzichtet werden, rät der ACE. Als riskant bewertet es der Club zudem, Autos auf Stellplätzen in der Nähe von Baustellen mit Fassadengerüsten, Behelfsdächern und Kränen zu parken.
Der ACE machte außerdem auf Gefährdungen im Bereich von Straßenbaustellen aufmerksam, weil dort durch den Sturm aufgewirbelte Baken, Pylonen und Hinweistafeln schwere Beschädigungen an Autos verursachen könnten. In den Fußgängerzonen der Städte und Gemeinden seien Passanten beispielsweise durch umher fliegende Werbetafeln und umstürzende Pflanzkübel gefährdet.
An Mütter und Väter appellierte der Club, Kinderwägen immer festzuhalten und nicht vor Geschäften ungesichert und mit Baby abzustellen. Für Kinder und ältere Passanten sei es ohnehin besser, sich während des Sturms an einem sicheren Ort aufzuhalten. Radler und Motorradfahrer sollten wegen der Gefährdung durch Sturmböen auf ihre geplante Tour verzichten, mahnte der ACE.