Bei dem vorläufig ausschließlich zu Demonstrationszwecken hergestellten Prototyp passt ein Industrie-Stoßdämpfer der MAGNUM-Serie von ACE seine Einstellung aktiv der jeweiligen benötigten Dämpfwirkung an. Dabei werden verschiedene Massen jeweils auf einer schiefen Ebene 40° im freien Fall auf zwei Führungsschienen auf einem Schlitten nach unten verfahren. In 8 kg Schritten zwischen 12 und 44 kg kann die Masse direkt am Gerät eingestellt werden. Das aktive Element wird durch ein von ERAS entwickeltes Mess- und Controllergerät ins Spiel gebracht, das mit dem Einstellsegment des Dämpfers gekoppelt wird. Die Software ermittelt die erforderliche Einstellung des Stoßdämpfers und gibt diese an die aktive Einstellung des Dämpfers weiter. Das Ergebnis ist eine optimale Abbremsung der jeweils gewählten Masse, die Konstrukteuren ihre Arbeit in absehbarer Zeit signifikant erleichtern wird.
Die Arbeit in deutschen Unternehmen bereits aufgenommen haben dagegen die ersten Teleskop-Stoßdämpfer der Rheinländer. Konzipiert für das Aufnehmen effektiver Massen an Drehtischen und großen Robotern, fahren bei diesen innovativen Maschinenelementen während der Dämpfung mehrere Topfkolben teleskopartig ineinander und ermöglichen so hohe Energieaufnahmen. Zu finden sind sie, wie die erstmals dem breiten Publikum vorgestellten neuen ERF-Dämpfer, in der so genannten "Innovationsecke der Motek". Auch mit den ERF-Typen zeigt ACE einen weiteren Trend auf: Denn erstmals ist es nun möglich, die Dämpfungskraft über eine Viskositätsänderung elektronisch zu steuern. Fluide bzw. elektroheologische Flüssigkeiten, auch ERF genannt, befinden sich in einem angelegten elektrischen Feld. Je nach dessen Stärke ändert sich die Viskosität der Flüssigkeit. Setzt man diese Fluide in Dämpfungselementen ein, lässt sich die Kraft der gewünschten Dämpfung über die geänderte Viskosität elektronisch steuern.
Für die immer kompakter werdenden Automationsanforderungen präsentiert ACE zudem ein breites Spektrum geeigneter Bremselemente. Ob Klein- und Industrie-Stoßdämpfer, Rotationsbremsen und Industrie-Gasfedern oder die kostengünstigen, bewährten Strukturdämpfer und die neuartigen Dämpfungsplatten, auf dem Stand des Technologieführers in Sachen Stoß- und Vibrationsdämpfung gibt es auch dieses Jahr wieder viel zu entdecken.