Seit der Industriellen Revolution ist es ein Problem, welches die Menschen beschäftigt: Zu laute Maschinen verschlechtern das Umfeld für die Arbeiter und damit auch oft die Produktqualität. Besonders bei Prüf- oder Messeinrichtungen ließen sich überdies ungewünschte Ungenauigkeiten feststellen, sodass der Ruf nach Lösungen lauter wurde. ACE hat sich diesem Problem angenommen und wird auf der Motek mit den neuen niederfrequenten Luftfederelementen eine Produktfamilie präsentieren, welche durch mehr als nur eine hohe Schwingungsisolation auffällt.
Luftfederelemente überzeugen durch Fakten
Weil niederfrequente Schwingungen sowie starke Stöße und Kraftspitzen die Genauigkeit, Produktionsqualität und Produktivität von Hochleistungs- und Präzisionsmaschinen stark beeinflussen können, unterstützt ACE die Anwender jetzt mit den pneumatischen Luftfederelementen vom Typ PLM. Deren Hauptstärke ist die enorm niedrige Eigenfrequenz. Sie liegt bei 3 Hz in optimalem Zustand. In drucklosem Zustand weisen die Isolatoren eine Eigenfrequenz von rund 10 Hz auf, sodass sogar Störungen von bis zu 14 Hz signifikant isoliert werden. Schon ab 5 Hz sorgen die PLM-Typen für frappierende Wirkungen bei der Beruhigung von messtechnischen Geräten, Präzisionsfertigungsmaschinen oder anderen empfindlichen Anlagen wie auch MRT-Geräten. Wirkung zeigt auch die Tatsache, dass mit einem Verhältnis von 1:1 zwischen horizontaler und vertikaler Energiefrequenz eine sehr gute horizontale Stabilität gegeben ist. Dies ist im Vergleich zu herkömmlichen Produkten ein deutliches Plus. So gelingt es den Luftfederelementen, Stabilität vorzuweisen und störende Schwingungen effektiv zu mindern. Damit können Hochleistungsmaschinen perfekt isoliert werden und stören weder Arbeiter noch deren Aufgaben, wie z. B. das Messen oder Fertigen.
Effiziente Neukonstruktion, einfache Anwendung, große Auswahl
Der Aufbau der pneumatischen Luftfederelemente vom Typ PLM ist schnell erklärt: Sie bestehen in der Regel aus drei Haupt- und beliebig vielen Nebenisolatoren. Den Hauptisolatoren wurde zudem je ein Niveauregelungsventil angebaut, welches Fachleuten wie Laien eine einfache Nivellierung ermöglicht. Das Ventil lässt sich ebenfalls an eine geregelte Luftversorgung anschließen. Für eine optimierte Tragfähigkeit können vom Kunden problemlos zusätzliche Parallel-Luftfedern bestellt werden. Um die Luftfedern quasi aufzublasen, entschieden sich die Entwickler für einen einvulkanisierten Gewindeeinsatz und sorgen somit für große Standfestigkeit und hohe Effizienz. Zum Nivellieren können Kunden bei allen Varianten Handpumpen oder auch Adapter benutzen.
Wie bei allen Lösungen von ACE gibt es auch bei diesen niederfrequenten Luftfederelementen der PLM-Serie eine große Bandbreite an Standardlösungen, die direkt anwendbar sind. In besonderen Einsatzfällen werden die Elemente auf Wunsch auch individuell angefertigt und unter Mithilfe des technischen Außendienstes von ACE montiert. Meist sind jedoch bereits die acht verschiedenen ab Lager sofort verfügbaren Bautypen die richtige Wahl, um sowohl kleinere Lasten von maximal 45 kg bis hin zu großen von 8.800 kg tragen zu können.
Zusätzliches Angebot: Luftfederelemente mit automatischer Niveauregulierung
Zusätzlich zu den oben kurz vorgestellten pneumatischen Luftfederelementen der Serie PLM bietet ACE auch Luftfederelemente mit automatischer Niveauregulierung an. Mit den Typen der Serie PAL will das Unternehmen aus Langenfeld speziell Anwender überzeugen, die sowohl niveaukonstante Bedingungen als auch zuverlässige Schwingungsisolation benötigen. Hierbei soll besonders die Arbeitsqualität von Präzisionsgeräten wie beispielsweise Elektronenmikroskopen gesteigert werden. Daher stellen die Luftfederelemente ihre automatische Nivellierung mittels eines eingebauten Regelventils sicher. Dieses fungiert als Höhenregler. Natürlich gibt es auch bei diesen automatischen Niveauregulierungen eine gewisse Ausregelzeit. Die große Stärke dieser Variante der Luftfederelemente jedoch ist, dass sie die Zeit durch geschickte Dämpfung und ein passendes Regelventil erfolgreich minimieren. Auffällig dabei sind niedrige Eigenfrequenzen, die je nach Bauform der Elemente hinunter zu Werten von bis zu 0,5 Hz reichen.
Auslegungsservice und Analysen als Zusatzleistungen
Da die Spezifikationen für die maximal zulässigen Beschleunigungen und Schwingungen vom Hersteller von Prüf-, Mess- und Produktionsmaschinen oft vorgeschrieben werden, ist deren Einhaltung für die Qualität der Produktionsergebnisse wichtig. Zur Analyse der Gegebenheiten und Auswahl der geeigneten Isolatoren zur Einhaltung der geforderten Systemparameter steht Anwendern das Expertenteam von ACE zur Verfugung. Dieses führt auf Wunsch hochpräzise Messungen vor Ort durch und dokumentiert die jeweiligen Soll- und Ist-Zustände. ACE entwickelt auch bei Bedarf zusammen mit den Kunden die geeigneten Systemlösungen, da die Anforderungen und Lösungsansätze von Fall zu Fall sehr unterschiedlich sein können. Weitere Informationen über die niederfrequenten Luftfederelemente sind auf den Webseiten ace-ace.de und aceolator.de oder ab dem 7. Oktober auf der Motek in Stuttgart bei der ACE Stoßdämpfer GmbH in Halle 1 auf Stand 1426 zu finden.