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ACE Stoßdämpfer GmbH Albert-Einstein-Str. 15 40764 Langenfeld, Germany https://www.ace-ace.de
Contact Ms Heike Küchmann +49 2104 1416586

Gaszugfedern von ACE unterstützen Intensivmediziner bei COVID-19

(PresseBox) (Langenfeld, )
Wenn sich der Krankheitsverlauf bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 verschlimmert, benötigen Intensivmediziner in vielen Fällen ein schnelles Bild vom Zustand der Lungen der Patienten. Mobile Röntgengeräte sind dabei die effektivste medizintechnische Ausstattung. Um die zeitkritische Arbeit mit diesen Hightech-Hilfsmitteln schnell, einfach und sicher zu machen, vertraut ein internationaler Hersteller auf Gasfedern der ACE Stoßdämpfer GmbH.

Die mittelchinesische Metropole Wuhan mit ihren über 11 Millionen Einwohnern war das erste Zentrum der Ausbreitung des neuen Coronavirus. Als die Infektionszahlen immer exponentieller wurden, setzten die Krisenmanager einen noch nie gekannten Lockdown durch und reagierten mit dem Bau neuer Krankenhäuser innerhalb weniger Tage. Die logistische Herausforderung erstreckte sich dabei neben den Ingenieur- und Arbeitsleistungen vor Ort auch auf Planung, Produktion und das Zurverfügungstellen der benötigten medizinischen Leistungen. Aufgrund der Kürze der Zeit waren die zu erfüllenden Kriterien an Ärzte, Pfleger und Medizintechnikausrüster sowie auch an deren Zulieferer extrem hoch. Dies galt gleichermaßen für das Unternehmen Beijing Wandong Medical Technology Co. Ltd. Die Spezialisten für bildgebendes medizinisches Equipment sind weltweit unter dem Markennamen Wandong bekannt sowie in über 70 Ländern und Regionen mit ihren Lösungen erfolgreich vertreten. Als solche können sie aufgrund ihrer so vernetzten wie intelligenten Herstellungs- und Serviceprozesse in kurzer Zeit auch größere Stückzahlen liefern. Bei den dringend benötigten digitalen mobilen Röntgengeräten zeigte sich allerdings, dass zusätzliche Unterstützung auf Zuliefererseite hinsichtlich der schnellen Versorgung mit Gaszugfedern notwendig war.

ACE als erste Wahl auch bei der Lieferfähigkeit bestätigt

Mobile Röntgengeräte für die digitale Radiografie (DR) erfüllen die besonderen Anforderungen von Intensivstationen, Notaufnahmen und pneumologischen Abteilungen. Wie der Ausbruch der Coronapandemie zeigt, gilt dies nun auch für die teils mehr als turbulenten Abläufe in speziellen Quarantänezonen. Mobile DR-Geräte sind nicht nur stabil und zuverlässig und ihre Bilder so gut wie die von fest installierten DR-Geräten. Sie helfen dem medizinischen Personal auch dabei, die Strahlungsbelastung für die Patienten und sich selbst drastisch im Vergleich zu älteren Röntgentechnologien zu reduzieren. Zur weiteren Steigerung der Sicherheit für Anwender und Patienten sollte das Hinzuziehen eines Partners für Industriegasfedern auch die durch die Mechanik des Gerätes auftretenden Risiken reduzieren: „Schon bei der Konzeption der mobilen Einheit lange vor den aktuellen Entwicklungen waren wir auf der Suche nach einer zuverlässigen Lösung, um den Strahlarm des digitalen Röntgengeräts zu stützen“, erläutert Lu Fei, einer der Verantwortlichen von Wandong. Qualität und Zuverlässigkeit der Gasfeder sind während des mobilen Röntgenbetriebs von entscheidender Bedeutung. Denn während das medizinische Personal den von den Gasfedern getragenen Arm bis zu einer bestimmten, je nach Anatomie des Patienten unterschiedlichen  Kontrollposition anhebt, besteht theoretisch die Gefahr, dass der

 

Strahlarm herunterfällt. Damit dieses Worst-Case-Szenario ausbleibt, dürfen die gewählten Gasfedern auf keinen Fall ihre Haltekraft verlieren. Anderenfalls drohen schmerzhafte Verletzungen für medizinisches Personal und Patient. Als der Ausbruch der Coronapandemie in Wuhan auf seinem Höhepunkt war und die schnelle, gesicherte Lungendiagnostik immer wichtiger wurde, konnte Wandong umgehend mit einer Lösung aufwarten: „Die schnelle Reaktion unserer Produktionsabteilung war auch möglich, weil wir den Markt an Gasfederlösungen bereits sondiert und Produkte verschiedener Hersteller auf Basis der vorliegenden Auslegungsdaten getestet hatten. Schon in dieser Phase war unsere erste Wahl eine Lösung der ACE Stoßdämpfer GmbH. Als uns das Unternehmen zusagen konnte, mehrere hundert Stück von gleichbleibender Qualität in kürzester Zeit zu liefern, ging der Auftrag heraus“, blickt Lu Fei zurück.

Zwar ist die ACE Stoßdämpfer GmbH im nordrhein-westfälischen Langenfeld beheimatet, aber auch als ein Unternehmen der STABILUS-Gruppe mit einer eigenen Tochtergesellschaft und Vertriebspartnern in China tätig sowie bestens bekannt für die breite Palette an Dämpfungslösungen. Die vier Produktsäulen Dämpfungstechnik, Geschwindigkeitsregulierung, Schwingungstechnik und Sicherheitsprodukte erlauben es Konstrukteuren weltweit, in fast allen denkbaren Szenarien Zeit, Platz und Geld zu sparen. Die Industriegasfedern aus dem Hause ACE sind nicht nur dem Segment Geschwindigkeitsregulierung zuzurechnen, sondern zeichnen sich auch durch große Vielfältigkeit aus. So gibt es Gasfedern als Druck- und Zugvarianten, konzipiert für besonders heiße oder kalte Umgebungen sowie als Edelstahlvarianten, wenn besonders strenge Hygienerichtlinien zu erfüllen sind, wie sie im Medizin- oder Lebensmittelbereich gelten. Daneben bieten sich Modelle aus Edelstahl auch dann an, wenn sie bei der jeweiligen Konstruktion in den Blick des Publikumsverkehrs geraten, da sie als optisch hochwertiger empfunden werden.

In diesem speziellen Fall waren jedoch die Hauptgründe für die Beauftragung die hohe Qualität Made in Germany und die schnelle Verfügbarkeit. „Wir haben alle Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass unsere Produkte die Gerätehersteller so schnell wie möglich erreichen. Angesichts der schweren Epidemie zählte jede Minute und jede Sekunde“, fasst Dr. Tian Xuefeng, Geschäftsführer bei STABILUS (Jiangsu) Co., Ltd., stellvertretend für ACE die Situation vor Ort zusammen.

Gaszugfedern sparen Platz und spenden Kräfte

Allein das Gewicht des Strahlarms der mobilen Röntgeneinheit beträgt 10 kg, der an dessen Ende montierte Röntgenstrahler wiegt 30 kg. Entsprechend waren für dessen Auslage die richtigen Industriegasfedern abhängig von Anfangspunkt und Öffnungswinkel zu berücksichtigen. Während der maximale Öffnungswinkel 130 Grad beträgt, liegt der Startpunkt bei 0 Grad. Da die Gasfedern aus Ergonomie- und Platzgründen im Inneren des Strahlarms verbaut sind, erklärt sich auch, warum in diesem Fall trotz hoher Sensibilität bezüglich der Hygienevorschriften auf Edelstahlausführungen verzichtet werden konnte. Auch sonst wirken sich die Gaszugfedern vom Typ GZ-28-450 positiv auf die Bedienungsfreundlichkeit aus. Sie halten den Strahlarm einerseits zuverlässig in der Schlussposition, und sie unterstützen die Muskelkraft beim Hoch- bzw. Herunterfahren sowie beim Einklappen. Dabei wirken sie in umgekehrter Weise zu herkömmlichen Gasdruckfedern. Ihre Kolbenstange befindet sich im unbelasteten Zustand im Zylinder. Durch den Gasdruck im Zylinder wird die Kolbenstange nach innen gezogen.

 

Wie alle Lösungen von ACE zeichnen sich auch diese Maschinenelemente durch höchste Standzeiten aus. Dafür sorgen eine hart verchromte Kolbenstange sowie ein integriertes Gleitlager. Konstrukteure haben bei den wartungsfreien und einbaufertigen Gaszugfedern die Wahl zwischen Körperdurchmessern von 15 mm bis 40 mm sowie Kräften von 40 N bis 5.000 N. In den Lösungen von Wandong kommen Modelle mit einem Außendurchmesser von 28 mm und einer maximalen Zugkraft von 1.200 N bei einer Hublänge von 450 mm zum Einsatz. Ein Zusatzvorteil der Lösungen von ACE: Egal, welche Hublänge, die Zugkraft lässt sich nachträglich über ein Ventil anpassen, indem man Gas entweichen lässt oder dieses mit dem von ACE lieferbaren Füllkoffer anwendungsspezifisch befüllt.

Sowohl zu Höchstzeiten der Krise in den neu gebauten Kliniken in Wuhan als auch im danach wieder ruhigeren klinischen Alltag sind die Industriegasfedern von ACE ihrem Ruf als Problemlöser gerecht geworden. Die mechanischen Helfer haben die Sicherheit der mobilen digitalen Röntgengeräte von Wandong und deren Bedienungsfreundlichkeit erhöht. Dadurch wird das medizinische Personal buchstäblich entlastet, um sich nicht nur in den einmalig hektischen Zeiten der Pandemie auf die eigentlichen Aufgaben zu konzentrieren: Leben retten.

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