Beide Teams erbrachten die in der Ausschreibung geforderten technischen Nachweise, dass ihre verriegelbare Fangvorrichtung mit integrierter Dämpfung und eine auslösende Arretierung per Smartphone funktionieren. Entsprechend wird das ausgelobte Preisgeld von insgesamt 7.000 Euro zwischen beiden Siegerteams aufgeteilt. Zum ersten Mal nahmen am INNOVACE 2018 auch ausländische Universitäten teil. André Weßling, weltweit verantwortlich für das Marketing von ACE und einer der Initiatoren von INNOVACE, freut sich über die internationale Beteiligung und die damit verbundene größere Resonanz und Kommunikation: „Anders als beim Vorjahreswettbewerb gab es dieses Jahr eine stärkere Beteiligung in allen Phasen. Mit den Teams kommunizierten wir in Webkonferenzen und beantworteten Rückfragen am Telefon sowie per Mail durch unsere Werksstudenten." Insgesamt war die Qualität der Einreichungen auf einem so guten Niveau, dass es der fünfköpfigen Jury von ACE schwer gefallen ist, bei der Bewertung der anspruchsvollen und umfangreichen Arbeiten lediglich eine als Gewinner auszuzeichnen. Die Schwierigkeit lag dabei vor allem an den Herangehensweisen der mit dem INNOVACE 2018 prämierten Teams. Während die Arbeit aus Bochum dem klassisch methodischen Entwicklungsansatz aus dem Maschinenbau folgt, umfasst die Lösung der Hochschule aus Venlo in den Niederlanden auch Elemente des Produktdesigns und ist freier in der Form und Ideenentwicklung.
Die Jury von ACE, der auch zwei Werksstudenten angehören, sah sich selbst nach intensiven Diskussionen und Beurteilungen der Arbeiten mit einer Patt-Situation konfrontiert. „Somit gibt es in diesem Jahr zwei gleichwertige und absolut verdiente Gewinnerteams", erklärt André Weßling und führt fort: "die Qualität aller eingereichten Ausarbeitungen ist so großartig, dass wir uns um den akademischen Nachwuchs in Europa keine Sorgen machen."