„Autostoßdämpfer sind streng genommen Schwingungsdämpfer“, sagt der Gastredner an der Kölner Fachhochschule und lässt wenige Sekunden später einen fünf Kilogramm schweren Klotz auf einen Industrie-Stoßdämpfer fallen. Den Unterschied haben die Zuhörer von Gerhard Bonn, dem Schulungsleiter der ACE Stoßdämpfer GmbH, begriffen. Und damit sich auch jeder vorstellen kann, welche Kräfte bereits bei geringen Massen und Fallhöhen auftreten, wiederholt er das Experiment noch einmal ohne Stoßdämpfer. Da rummst es dann gewaltig! Mit theoretischen Formeln hantiert Bonn selten. Denn eins hat er in 25 Jahren Berufserfahrung gelernt: Es geht immer darum, Dinge einfach zu machen und zu zeigen, selbst oder gerade bei Konstruktionsexperten. „In der Hochschule, in der Technikerschule, an der Universität wird das Antreiben gelehrt, nicht aber das Abbremsen, und das übersehen leider auch viele Professoren“, moniert der Schulungsprofi. Eine gewisse Blindheit im Betrieb ist dann nach dem Diplom oftmals die Folge. So wie z.B. bei einem Techniker, der vom jahrelangen Umgang mit Gummipuffern und Stahlfedern ein sichtbares Abbremsen in Form von Zurückschlagen der Massen gewohnt war und zunächst nicht glauben konnte, dass der gelieferte Industrie-Stoßdämpfer funktionstüchtig ist. Noch lachen die knapp hundert aufmerksamen Studenten. Wenig später tappen sie selbst in eine kleine Falle des ACE Experten. „Wie werden denn Pneumatikzylinder abgebremst?“ Na das ist doch einfach, denken sich die angehenden Ingenieure, mit der eingebauten Bremse natürlich. Und in der Tat ist das bis vor kurzem die gängige Praxis gewesen. Doch mehr und mehr spricht sich herum, dass Industrie-Stoßdämpfer durch wirkungsvollen Abbau kinetischer Energie in der Lage sind, nicht nur Maschinen zu optimieren, sondern auch pneumatische Antriebe zu tunen, indem sie wirkungsvoller und auch kostengünstiger Energie abbauen als es z.B. der Luftpuffer tut.
Eine Zukunftsinvestition, die sich lohnt
Das schnelle Stoppen bewegter Massen in kürzester Zeit rechnet sich. Seine Kunden bestätigen Bonn immer wieder aufs Neue, dass den Einbaukosten eines Stoßdämpfers, der je nach Größe minimal weniger als 30 Euro und maximal knapp über 3.000 Euro kostet, hohe Einsparungen gegenüberstehen. Hinzu kommen erhöhte Produktivität sowie größere Gewinnmargen, weil die Maschinen sicherer werden und seltener ausfallen. Neben den Produktionssteigerungen schlagen erhöhte Lebenszeiten der Maschinen genauso positiv zu Buche wie die Senkung allgemeiner Betriebs- und Wartungskosten sowie Energieeinsparungen. Einfache aber eindrucksvolle Mathematik, die den theoretisch orientierten Formeln des studentischen Alltags oft um Längen überlegen ist. „So ruhig sind meine Studenten sonst selten“, schmunzelt der Fachbereichsleiter Konstruktionstechnik Prof. Dr.-Ing. Walter Hahn und fügt hinzu: „Deshalb kooperieren wir mit ACE auch über die jährlich stattfindenden Vorträge hinaus, aktuell bei der Betreuung eines Kunststoff-Fenster-Produktionsprojektes, in dem lineare Motoren abgebremst werden müssen. Denn ACE liefert dafür bewährte Konstruktionen, die man so günstig gar nicht selbst bauen kann.“ Zum Servicestandard der Vorträge, die ACE kostenlos anbietet, gehört eine Mappe für die Professoren der Universitäten und Lehrer der Technikerschulen. Sie enthält neben dem kompletten Vortrag als Powerpointpräsentation auch separate Einsatzbeispiele und aktuelle Projektarbeiten, damit die Lehrenden in der Lage sind, eigenes Wissen zu erweitern und ihre Vorlesungen von allzu viel Theorielast zu befreien.
Positive Mitnahmementalität entwickeln die Studenten bei den mitgebrachten Präsenten in Form von firmeneigenen Katalogen, Berechnungsprogrammen, Zeichenunterlagen sowie Messe-Einladungen von ACE. Helfen sie doch, das gerade neu Erfahrene in Zukunft zu vertiefen. Markus Schäfer und seine Kommilitonen waren vom neunzigminütigen Vortrag restlos begeistert: „Das war endlich mal ein frischer Vortrag mit viel Humor und Praxisbezug und vor allem keine Werbeveranstaltung, weil zu jeder Zeit die Dämpfungsoptimierungen und nicht die eigenen Produkte im Vordergrund standen.“ Da wundert es kaum, dass Professor Hahn nicht den Feedback-Bogen von ACE abwartet, sondern die Gelegenheit am Schopfe packt, um Herrn Bonn an Ort und Stelle für das nächste Jahr wieder nach Köln einzuladen. Denn Wünsche bleiben hier wahrlich keine offen.
Weiterbildung für Profis leicht gemacht
Als Innovations- und Technologieführer bei den IndustrieStoßdämpfern hat sich ACE neben der ständigen Verbesserung der eigenen Produkte und des Konstruktionsnachwuchses auch die kostenlose Schulung der Maschinenbauer der Jetztzeit auf die Fahnen geschrieben. In einer innovativen, äußerst kurzlebigen Zeit sind sie einer ständigen Weiterbildung verpflichtet. Um den Mehraufwand für gestresste Konstrukteure so gering wie möglich zu halten, bietet ACE für die Profis Schulungen und Vorträge direkt in den Betrieben. Als besonderes Bonbon tourt auch ein Schulungsmobil von ACE über die Straßen in ganz Deutschland und Österreich. „In unserem Messestand auf Rädern zeigen wir z.B., wie der Stoßdämpfer anhand eines Schlittentesters im Vergleich zum Festanschlag, Gummipuffer und anderen Dämpfungselementen wirkt. Aber natürlich zeigen wir dort auch unsere komplette restliche Produktpalette. Schließlich können nur Maschinenelemente verbaut werden, die man auch kennt“, erläutert Schulungsleiter Bonn.
Die hundertprozentige Auslastung des Servicemobils und der ausgebuchte Terminkalender für Vor-Ort-Schulungen zeugen von dem enormen Wissensdurst der Techniker und dem Vertrauen, das sie in den Komplettanbieter rund um das Thema Dämpfungselemente setzen.
Vielleicht haben ja auch Sie bereits als Studenten vor Herrn Bonn oder gar dessen Vorgänger Herrn Gosslar gesessen und gelernt, dass die Stoßdämpfer, die in Kraftfahrzeugen verbaut werden, streng genommen „nur“ Schwingungsdämpfer sind.
Sie finden ACE vom 26. - 29. September 2006 auf der Motek, Messe Sinsheim,
Halle 1, Stand 1222