Die wichtigste Neuerung des Updates geht auf einen häufig geäußerten Kundenwunsch zurück: Acronis True Image brennt nun ohne Zuhilfenahme eines UDF-Treibers direkt auf DVD. Damit steigert die Software die Datensicherheit bei der Archivierung auf optische Medien und erfordert nicht länger die Installation zusätzlicher Treiber.
Einmal mehr fügten die Acronis-Entwickler der Software ein umfangreiches Paket aktualisierter Hardware-Profile hinzu. Eine Vielzahl aktueller Festplatten-Controller, Mainboards und RAID- Verbünde wird damit vom Boot-Medium und der Windows- Installation der Software unterstützt. Zusätzlich wurden einige Verbesserungen an der Benutzeroberfläche vorgenommen.
Die Unternehmenslösungen Acronis True Image 9.1 Workstation, Server und Enterprise Server erhielten darüber hinaus einen überarbeiteten Group Server, der für die Verwaltung von
Sicherungs- und Wiederherstellungsaufgaben in Netzwerkumgebungen zuständig ist.
Sehr umfangreich fällt die Aktualisierung für den Privatanwender aus. Acronis True Image 9.0, seit dem Release der Unternehmenslösungen zur besseren Unterscheidung mit dem Namenszusatz "Home" versehen, wurden einige der in den Unternehmenslösungen integrierten Funktionen zuteil. So werden das inkrementelle und differentielle Backup merklich beschleunigt. Die zu sichernden Dateien werden auf Wunsch nicht durch einen zeitaufwändigen Vergleich der einzelnen Sektoren ermittelt, sondern über das in den Dateiattributen hinterlegte Änderungsdatum.
Die Standardoptionen für Backup und Restore können jetzt getrennt konfiguriert werden. Dadurch wird zum Beispiel ein Backup mit niedrigster Systempriorität ausgeführt, um während der Sicherung mit dem System arbeiten zu können. Die Rücksicherung hingegen wird mit höchster Priorität versehen, um nach einem Systemabsturz den Computer möglichst schnell wieder verfügbar zu machen.
Um einzelne Dateien aus einem Image verwenden zu können, wurde auf das Image-Archiv bisher ausschließlich mit Leserechten zugegriffen. Mit Build 3641 ist es möglich, die Image-Datei auch mit Schreibrechten als Laufwerk zu verbinden. Der Vorteil:
Einzelne Änderungen an einem System erfordern nicht automatisch die Erstellung eines neuen Images. Stattdessen wird die Änderung an der Image-Datei direkt vorgenommen. Acronis True Image legt hierbei ein zusätzliches Inkrement des Image-Archivs an, in dem die Änderungen abgelegt werden.
Bei der Erstellung des Boot-Mediums aus der Windows- Installation heraus können jetzt weitere Acronis-Produkte auf einem Boot-Medium zusammengefasst werden. Der Assistent für die Erstellung des Mediums zeigt automatisch alle auf dem System installierten Acronis-Produkte an und bietet an, die Startdateien weiterer Produkte ebenfalls auf den Datenträger zu schreiben. Das erweiterte Boot-Medium unterstützt bisher die Acronis Disk Director Suite 10.0.
Ebenfalls auf das Boot-Medium bezieht sich eine weitere Neuerung. Acronis True Image unterstützt jetzt die Herstellung von bootfähigen Backup-Medien. Das heißt: Es werden beim Backup oder Imaging auf einen optischen Datenträger auf Wunsch die zum Booten notwendigen Daten mit auf die CD/DVD geschrieben. Zur Wiederherstellung auf ein nicht mehr startendes System ist kein weiterer Datenträger mehr nötig.
Auch für die Zukunftsfähigkeit ist gesorgt: Acronis True Image 9.0 Home unterstützt die Windows XP x64 Edition und die neue Generation von Festplatten mit GUID-Partition-Table (GPT).
Für alle Varianten von Acronis True Image der neunten Generation ist das Update auf Build-Nummer 3641 kostenlos.
Registrierte Kunden können es über ihren Account unter http://www.acronis.de/my herunterladen.