Seit Bekanntwerden der neuen EU-Lastschrift-Verordnung wurde das Zusammenspiel eines effektiven Datenqualitätsmanagement und dem neuen europäischen Zahlungsverkehr mehrfach thematisiert. So fehlten laut einer Studie beispielsweise bei 45 Prozent der von Unternehmen abgespeicherten IBAN-Nummern der BIC-Code. Schätzungsweise könne das für europäische Unternehmen zu insgesamt 20 Milliarden Euro Zusatzkosten im Jahr führen (Quelle www.banktip.de vom 05.10.2012).
Betrachtet man die wesentlichen Änderungen, die mit der Umstellung auf SEPA einhergehen, ist der Aspekt der Datenqualität im Zuge der Umstellung nicht zu unterschätzen. Das betrifft insbesondere die Anforderungen an die Mandatsverwaltung im Hinblick auf Kundenstammdaten. Hier ergeben sich durch die Umstellung auf SEPA einige Fragen im Bezug auf die Datenqualität: Sind von allen Kunden die IBAN und BIC vollständig und richtig vorhanden? Können im Falle von vertragsbezogenen Mandaten diese eindeutig den Verträgen zugeordnet werden? Welche Auswirkungen haben Dubletten auf die korrekte Zuordnung und Auffindbarkeit von Mandaten? Kann die derzeitige Zahlungsverkehrs- / Bankingsoftware die neuen SEPA-Formate erzeugen und verarbeiten? Sind alle Daten richtig und vollständig zur Vorberechnung der Pre-Notification vorhanden? Diese Anforderungen stellen Unternehmen vor einige technische sowie prozessuale Herausforderungen.
Mit einer gezielten Reifegradanalyse der SEPA-Konformität erleichtert die ACT Unternehmen und Organisationen die Umsetzung ihres SEPA-Fahrplans, individuell abgestimmt auf jeweilige Ziele. Kombiniert mit gezielten Analysen im Bereich des Datenqualitätsmanagement, unterstützt die ACT darüber hinaus dabei, Fehler wie vermeidbare manuelle Aufwände bei der Datenaufbereitung, Prozessfehler, Verstöße gegen Compliance-Anforderungen oder nicht erkannte Risiken im Zuge der Umstellung und auch danach durch effektives Datenqualitätsmanagement zu vermeiden.