Das aktuelle Release Minitab 22 zeichnet sich vor allem durch die Weiterentwicklung von drei Schlüsselkompetenzen aus: Statistikfunktionen, mehr automatisierte Analysen und interaktive Funktion zur Visualisierung.
Anwender haben nun mittels der nichtparametrischen Prozessfähigkeitsanalyse die Möglichkeit, auch ohne geeignete Verteilung oder Transformation die Leistungsfähigkeit eines Prozesses zu bewerten. Mit der EMP-Methode für Messsystemanalysen bekommen sie ein Werkzeug an die Hand, mit dem sie die Prozessvariation in einem Messsystem unter Verwendung von Wheelers EMP-Kriterium auswerten können. Verbesserungen des Hypothesentests und des Konfidenzintervalls schließen neue Methoden zur Genauigkeit und Angemessenheit ein, u. a. Wilson-Score und Agresti-Coull.
Die automatisierte Prozessfähigkeitsanalyse ermittelt automatisch eine passende Normalverteilung und präsentiert darüber hinaus alternative Anpassungen bzw. Transformationen der Verteilung, wobei sie eine Intervention durch den Anwender mit mehr Kontextwissen jederzeit zulässt. Anwender können mit Hilfe der interaktiven „Tabellenerstellung“ und Live-Vorschau – als Teil der Funktion Grafikerstellung – Zusammenhänge zwischen Variablen komfortabel untersuchen und per Drag-and-Drop Statistiktabellen von großer Aussagekraft und klarer Lesbarkeit zusammenstellen.
Ebenfalls in der Grafikerstellung wird mit Minitab 22 ein interaktives Werkzeug für Pareto-Diagramme zur Identifikation von zu priorisierenden Fehlern oder Merkmalen mit dem größten Einfluss auf das Ergebnis angeboten. Außerdem lassen sich Diagramme mit zahlreichen neuen Optionen interaktiv bearbeiten.
Mehr Informationen unter: www.additive-net.de/minitab/neu