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Admiral Markets DAX: Heiß gelaufen

(PresseBox) (Berlin, )
Der DAX eröffnete in der zurückliegenden Handelswoche praktisch unverändert zum Vorwochenschluss. Am Montag legte er zunächst den Rückwärtsgang ein und bewegte sich in Richtung 9.700 Punkte, um dann zum Handelsschluss wieder an die 9.800 Punkte zurückzulaufen. Er schaffte es aber nicht, sich nachhaltig über diese Marke zu schieben. Der Dienstag begann mit einem Abwärts-Gap. Der DAX rutschte fast bis an die 9.600-Punkte-Marke, konnte sich aber kurz davor stabilisieren und zurücklaufen. Diese Erholung ging dann bis fast an die 9.800 Punkte, allerdings wurde diese Marke auch am Dienstag nicht überwunden. Zum Handelsende hin bröckelten die Notierungen wieder ab und der DAX ging knapp unter der 9.700-Punkte-Marke aus dem Handel. Am Mittwoch wurden die 9.800 Punkte genommen, jedoch war bei 9.840 Punkten Schluss. Hier setzten wieder Abgaben ein, die den DAX an die 9.700 Punkte zurückbrachten. Der Donnerstag hatte es in sich. Der DAX stieg bereits am Vormittag und schoss nach Bekanntgabe des EZB-Zinsentscheids bis fast an die 10.000-Punkte-Marke. Hier setzte dann ein Abverkauf ein, der DAX stürzte bis an die 9.400 Punkte. Erst kurz vor Handelsschluss erholte er sich. Auch am Freitag stieg er in dynamischen Aufwärtsimpulsen. Der Xetra-Schluss am Freitag lag wieder über der 9.800-Punkte-Marke. Nachbörslich kam es zu weiteren Kursgewinnen. Dabei bewegte sich der DAX unabhängig von der Wall Street aufwärts. Der Wochenschluss wurde am Tageshoch bei 9.894 Punkten markiert.

Das Wochenhoch lag 6 Punkte unter der 10.000er-Marke. Damit hat der DAX das Hoch der Vorwoche übertroffen und das Niveau von Ende Januar wieder erreicht. Das Wochentief lag 600 Punkte tiefer und wurde innerhalb von wenigen Stunden nach dem Wochenhoch erreicht, was auch nicht allzu oft vorkommt. Damit markiert der DAX seit fünf Wochen jeweils ein höheres Wochenhoch und –tief sowie seit vier Wochen jeweils ein positives Wochenergebnis. Das ist übergeordnet bullish zu interpretieren und hellt das Chartbild auf. Die Range lag leicht über der der Vorwoche und leicht über dem Durchschnitt. Dies ist alles positiv zu interpretieren, allerdings ist der DAX noch lange nicht aus dem Schneider. Erst ein Wochenschluss jenseits der 10.580 Punkte würde darauf hindeuten, dass es wieder in Richtung der 11.500/12.000 Punkte gehen könnte. Der DAX befindet sich nach wie vor in seinem Abwärtskanal.

Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der DAX die 9.835/40 Punkte überwinden muss, um die 9.900/02 und im Anschluss die 9.978/82 Punkte zu erreichen. Diese Bewegung hat sich ausgebildet, das Anlaufziel wurde um 12 Punkte überschritten. Wir waren in unserem Setup davon ausgegangen, dass es der DAX nicht schafft, sich nachhaltig über die 10.000 Punkte zu schieben. Auch diese Erwartung hat sich realisiert. Die Rücksetzer aktivierten mit einem Unterschreiten der 9.569 Punkte das Anlaufziel bei 9.490 Punkten. Diese Marke wurde um 4 Punkte verpasst. Unser Setup hat sich damit in der vergangenen Handelswoche vollständig erfüllt. Der Wochenschluss lag allerdings nicht wie von uns erwartet unter dem der Vorwoche. Diese Einschätzung war falsch.

KW Wochenhoch Wochentief Wochenschluss Wochenergebnis Wochen-Range

10 / 2016 9.994 9.394 9.894 81 600

09 / 2016 9.902 9.330 9.813 319 572

08 / 2016 9.583 9.122 9.494 108 461

07 / 2016 9.557 9.078 9.386 393 479

06 / 2016 9.335 8.693 8.993 - 249 642

Wie könnte es weitergehen?

DAX-WS: 9.899...9.930/46/99...10.022/60...10.110/43/64...10.259

DAX-US: 9.853/28...9.785/66/23...9.677/54/18...9.598/69/08...9.490/52

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.

Einschätzung für die laufende DAX-Handelswoche: (Stand: Sonntagnachmittag)

Der DAX hat sich in den vergangenen Tagen wieder in Schlagdistanz zur 10.000 Punkte-Marke begeben. Insbesondere am Freitag bildete der Index mit dem Aufwärts-Gap und dem anschließenden Anstieg eine veritable Aufwärtsstrecke ab. Nachbörslich kam es dann zu weiteren deutlichen Kursgewinnen. Auffallend ist, dass die US-Börsen nicht mitgelaufen sind. Auch der Dow musste am Donnerstag deutlich Federn lassen, konnte sich aber noch am gleichen Tag wieder erholen. Die chinesischen Konjunkturdaten, die am Samstag veröffentlicht wurden, reihen sich nahtlos in die schwachen Daten der vergangenen Wochen und Monate ein. Diese haben aber bisher noch keinen Eingang in die Kursstellung gefunden. Dies liegt auch daran, dass die Indizes wieder unter dem verstärkten Eindruck der Geldpolitik stehen. Der letzte Donnerstag ist ein ausreichender Beleg dafür. Am Mittwoch tagt die Fed. Es ist nicht davon auszugehen, dass konkrete Zinsschritte angekündigt werden. Vielmehr sollten sich Hinweise ableiten lassen, was die Fed für den Rest des Jahres plant. Aktuell wird von zwei weiteren Zinserhöhungen ausgegangen. Am Freitag steht der große Verfall an. Auch dies könnte in den Tagen zuvor einen Einfluss auf die Kurse haben. Die kommenden fünf Handelstage könnten also durchaus volatil werden. Die Aufholjagd der letzten Wochen war genauso stark wie das Absinken davor: Ein heiß gelaufener Markt braucht Abkühlung!

Zur Einschätzung für die neue Handelswoche: Nachdem der DAX am Freitag deutlich angestiegen ist, könnte es am Montag zunächst zu einem Abwärts-Gap kommen, sogar zu einem großen. Wir gehen nicht davon aus, dass der DAX am Montag über der Marke von 9.900 Punkten eröffnen wird. Die Bullen sollten versuchen, den DAX in jedem Fall über der 9.835/40-Punkte-Marke zu halten. Gelingt dies, so könnte der Index als nächstes die 9.868/75 und die 9.902/08 Punkte erreichen. Schafft es der DAX, sich über die 9.910 Punkte zu schieben, wäre das nächste Anlaufziel bei 9.974/78 Punkten zu suchen. Bei dynamischen Aufwärtsimpulsen könnte der Index auch das Hoch der Vorwoche erreichen und bestätigen. Es wäre sogar denkbar, dass sich der DAX über die 10.000 Punkte schiebt, in diesem Fall wären die 10.048/52 und die 10.092/96 Punkte die nächsten relevanten Anlaufziele. Wir erwarten aber nicht, dass der DAX sich in den nächsten fünf Handelstagen nachhaltig über 10.100 Punkten etabliert.

Die Rücksetzer könnten zunächst bis in den Bereich 9.794/92 Punkte gehen. Bereits hier könnte sich der DAX stabilisieren. Sollte dieser Bereich nicht halten, wäre mit weiteren Abgaben zu rechnen, die bis 9.772/68 oder bis 9.715/05 Punkte gehen könnten. Schafft es der Index nicht, sich hier zu stabilisieren und zu erholen, so wäre mit weiteren Abgaben zu rechnen, die übergeordnet bis 9.625/18 und dann auch unter die 9.600-Punkte-Marke bis 9.582/65 Punkte reichen könnten. Ein Unterschreiten der 9.565 Punkte würde auf weitere Abgaben bis zum Vorwochentief hindeuten.

Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups:

• Box-Bereich: 10.474 bis 8.915 Punkte

• Tagesschlusskurs-Marken: 10.024 und 9.469 Punkte

• Intraday-Marken: 9.955 und 9.553 Punkte

• Range: 11.133 bis 8.061 Punkte

Übergeordnete erwartete Tendenz in der KW 11/2016: seitwärts / abwärts

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Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Handelswoche!

Ihr Jens Chrzanowski

Geschäftsführer Admiral Markets Partner Deutschland, MT am Germany GmbH

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Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4

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Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke „Admiral Markets“ in Deutschland aktiv – ab dem 16. Juni 2014 unter dem neuen Dach „Admiral Markets UK Ltd“. Der Kundenservice betreut seine Kunden aus Berlin umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten. THINK GLOBAL – ACT LOCAL, einer der Leitsätze des Brokers, wird konsequent umgesetzt: mit der globalen Power die Bedürfnisse der lokalen Kunden befriedigen und die Erwartungen übertreffen. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus, mit den günstigsten Konditionen für den DAX30-CFD am Markt. Devisen- und CFD-Handel über die weltweit beliebteste Handelssoftware MetaTrader, zu bestmöglichen Konditionen bei bestmöglicher Absicherung – damit überzeugt Admiral Markets UK Ltd.

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