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EUR/USD-Analyse: Weniger Spannung im Vorfeld der Fed-Sitzung als im Dezember

(PresseBox) (Berlin, )
Die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung durch die Fed heute wird von den Marktteilnehmern eher als gering eingeschätzt. Dennoch erhofft man sich Hinweise auf die weitere Vorgehensweise der Zentralbank. Die Risiken für die US-Wirtschaft, die noch Ende des letzten Jahres zu spüren waren, haben nachgelassen. Die Märkte wurden stabiler, die Inflation hat angezogen, die Rohstoffpreise ebenfalls. Eine harte Rhetorik könnte dem US-Dollar also unter Umständen viel Kraft verleihen. Angesichts des schwachen Euros ist die Richtung des wichtigsten Währungspaares damit beinahe vorbestimmt.

Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:

Rückblick

Der EUR/USD notierte am letzten Mittwoch, zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, unter 1,1000. Es kam am Mittwochmittag zu einem Versuch, diese Marke zu überwinden, der zwar erfolgreich, aber nicht nachhaltig war. Der EUR/USD gab anschließend sukzessive nach und setzte bis Donnerstagmittag wieder unter die 1,1000 zurück. Nach Bekanntgabe der EZB-Zinspolitik und der geldpolitischen Maßnahmen sackte das Währungspaar zunächst wie ein Stein an die 1,0820. Hier begann dann aber ein dynamischer Anstieg von etwa 400 Pips. Der EUR/USD schob sich innerhalb weniger Stunden über die 1,1200 und hielt dieses Niveau zunächst. Am Freitag versuchte er, das Tageshoch von Donnerstag erneut anzulaufen und zu bestätigen, scheiterte aber. Im Nachgang bröckelten die Notierungen kontinuierlich ab und erreichten am Montag die 1,1080. Hier gelang eine leichte Erholung, dennoch wurden die 1,1080 am Dienstag erneut angelaufen. Erneut folgte eine Stabilisierung und Erholung, allerdings schaffte es der EUR/USD nicht, die 1,1125/30 wieder nachhaltig zu überwinden.

Das Hoch des Betrachtungszeitraums lag deutlich über dem des vorherigen. Der EUR/USD schaffte es im Spike am Donnerstag allerdings nicht, den wichtigen Widerstandsbereich bei 1,1250/65 anzulaufen. Er konnte sich auch nicht über der 1,1200 halten, sondern gab vergleichsweise rasch wieder nach. In den folgenden Tagen gab es auch keine weiteren ernsthaften Versuche, diese Marke zu überwinden. Übergeordnet ist der EUR/USD ab Freitag in einer engeren Box von etwa 100 Pips seitwärts gelaufen. Die Range lag, bedingt durch den Spike am Donnerstag, über der des vorangehenden Betrachtungszeitraums und über dem Durchschnitt.

Wie erwartet standen die letzten Tage erneut unter dem Eindruck der Geldpolitik. Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite vermutet, dass der EUR/USD bis 1,1135/45 laufen könnte. Mehr hatten wir ihm nicht zugetraut. Es wurden dann am Donnerstag noch gut 70 Pips mehr. Der Move über die 1,1200 war aber nur von vorübergehender Natur. Die Rücksetzer gingen an das Tief des vorletzten Betrachtungszeitraums und unterschritten diese Marke um 4 Pips. Damit hat sich der EUR/USD über der 1,0800 stabilisiert und er hat diese Anlaufmarke nicht unterschritten. Wie erwartet wurde das Tief aber im Rahmen einer dynamischen Abwärtsbewegung ausgebildet.

Wochenhoch*: 1,1217 Vorwoche 1,1057
Wochentief*: 1,0820 Vorwoche 1,0824
Wochen-Range*: 397 Pips Vorwoche 233 Pips

*Betrachtungszeitraum 09.03.2016 bis 15.03.2016

Wie könnte es weitergehen?

Euro-WS: 1,1196...1,1226/41/64/87....1,1335.....1,1451.....1,1549/86....1,1613
Euro-US: 1,1068/15.....1,0963/31....1,0875/38/22....1,0793/67/27....1,0604

Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

Box-Bereich: 1,1580 bis 1,0558
Tagesschlusskurs-Marken: 1,1336 und 1,0929
Intraday-Marken: 1,1243 und 1,1013
Range: 1,2355 bis 1,0223

Euro-Chart


Die letzte Woche stand erneut unter dem Einfluss der EZB-Geldpolitik. Die nächsten Tage werden von der US-Geldpolitik geprägt werden. Am Mittwoch gibt die Fed einen Ausblick auf ihre geldpolitischen Maßnahmen. Wir gehen nicht davon aus, dass die Zinsen verändert werden, dennoch kann den Einlassungen wahrscheinlich entnommen werden, ob in diesem Jahr noch weitere Zinserhöhungen anstehen. Marktkenner gehen von zwei kleinen Zinsschritten aus. Konjunkturdaten finden aktuell nur bedingt Eingang in die Kursstellung, was sich aber in den kommenden Handelswochen ändern könnte.

Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen: Der EUR/USD könnte versuchen, sich zunächst im Bereich 1,1080/1,1110 festzusetzen. Schafft er es, sich über die 1,1110 zu schieben, so könnte er im nächsten Schritt versuchen, die 1,1140/45 oder die 1,1170/80 zu erreichen. An beiden Marken könnten sich Rücksetzer ausbilden. Gelingt die Überwindung der 1,1180, so hat der EUR/USD das Potenzial, die 1,1200 und auch die 1,1215/17 zu erreichen. Diese Marke könnte insbesondere bei dynamischen Impulsen rasch erreicht werden. Wenn der EUR/USD an dieser Marke nicht zurücksetzt, könnte er auch die 1,1245/55 und die 1,1260/70 anlaufen. Spätestens hier rechnen wir mit Rücksetzern. Eventuell schafft der EUR/USD bei einer ausgeprägten Dynamik auch die 1,1305/15. Das wäre aber das Maximale, was wir ihm in den kommenden fünf Handelstagen zutrauen.

Die Rücksetzer könnten zunächst bis zur 1,1000 reichen. Hier besteht die Chance auf eine Erholung. Sollte es der EUR/USD nicht schaffen, sich über dieser Marke zu halten, wäre mit weiteren Abgaben zu rechnen, die zunächst bis 1,0980/74 beziehungsweise 1,0950/45 gehen könnten. Bei 1,0945 könnte eine Erholung einsetzen. Ein Unterschreiten dieser wichtigen Unterstützung würde weitere Abgaben wahrscheinlicher machen, die bis 1,0922/15 oder 1,0900/1,0880 gehen könnten. Bei dynamischen Abwärtsbewegungen wäre auch ein direktes Anlaufen der 1,0880 möglich. Hier besteht aber die Chance auf Stabilisierung und Erholung. Sollte der EUR/USD unter die 1,0880 rutschen, wären die nächsten Anlaufziele auf der Unterseite bei 1,0845/40 und 1,0820/18 zu suchen. Wir gehen nicht davon aus, dass es in den kommenden fünf Handelstagen zu nachhaltigen Notierungen unter 1,0820 kommt.

Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts/ aufwärts

Die wichtigen Veröffentlichungen der nächsten sieben Tage:

• 17.03.2016 – EU -Verbraucherpreisindex (Jahr, Feb.)
• 21.03.2016 – USA: Verkäufe bestehender Eigenheime (Feb.)
• 22.03.2016 – DE: ifo-Geschäftsklimaindex (März)
• 22.03.2016 – DE: ZEW-Konjunkturerwartungen (März)
• 23.03.2016 – USA: Verkäufe neuer US-Eigenheime


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Im Namen von Admiral Markets wünsche ich Ihnen erfolgreiche Trades!

Ihr Jens Chrzanowski
Geschäftsführer Admiral Markets Partner Deutschland, MT am Germany GmbH

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Quellen: Eigenanalyse; genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.

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Die weltweit aktive Admiral Markets Group ist mit ihren Divisionen einer der größten Forex- und CFD-Broker für Privatkunden weltweit. Seit 2011 ist die Marke „Admiral Markets“ in Deutschland aktiv – ab dem 16. Juni 2014 unter dem neuen Dach „Admiral Markets UK Ltd“. Der Kundenservice betreut seine Kunden aus Berlin umfassend mit Support für die Handelssoftware, mehreren Live-Webinaren pro Woche, Schulungen und Marketingaktivitäten. THINK GLOBAL – ACT LOCAL, einer der Leitsätze des Brokers, wird konsequent umgesetzt: mit der globalen Power die Bedürfnisse der lokalen Kunden befriedigen und die Erwartungen übertreffen. Deshalb steht für Deutschland beispielsweise der DAX-Handel im Fokus, mit den günstigsten Konditionen für den DAX30-CFD am Markt. Devisen- und CFD-Handel über die weltweit beliebteste Handelssoftware MetaTrader, zu bestmöglichen Konditionen bei bestmöglicher Absicherung – damit überzeugt Admiral Markets UK Ltd.

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