- Die Zahl der online Bestellungen ist um 59% gestiegen, verglichen mit der Vorperiode
- Die meisten Nutzer suchten nach den besten Angeboten für Kleidung, Elektronik und Haushaltswaren
- Die Bestellungen von Beauty Produkten sind in diesem Jahr deutlich zurückgegangen
- Cashback-Service und Content-Webseiten sind besonders beliebt
„Goldene Woche“ steigert den Umsatz nicht nur am Freitag
Experten behaupten, dass die Bestellungen im Vergleich zum Vorjahr im Durchschnitt von 2 % auf 15 % gestiegen sind. Im Vergleich zu 2021 oder 2020 fällt dieser Anstieg moderater aus. Die bloße Tatsache, dass das Wachstum im aktuellen Wirtschaftsklima und bei steigender Inflation stattfindet, ist jedoch ein gutes Zeichen für die digitale Wirtschaft. Benutzer werden weiterhin online Bestellungen tätigen, wenn sie interessiert sind und ein gutes Angebot erhalten. Ein 23-prozentiger Anstieg der Klicks auf Marken-Websites und -Marktplätze während der Schlussverkaufswoche dient als Beweis dafür.
Das GMV (Gross Merchandising Value oder Brruttowarenvolumen) der Bestellungen stieg um +53 % am Black Friday, im Gegensatz zu 41 % für die gesamte Woche. Dies zeigt, dass der Hauptverkaufstag der Tag war, an dem die Kunden am wahrscheinlichsten ihre größten Einkäufe tätigten. Dies kann auf psychologische Faktoren zurückgeführt werden sowie auf die Tatsache, dass Marken und Marktplätze selbst am Freitag die größten Rabatte auf teure Waren boten, um ihre Zielgruppen während Marketingkampagnen voll einzubeziehen.
Häufig verwendete Kategorien: Mode und Haushaltswaren sehr beliebt; Beauty rutscht nach unten
Marktplätze (Marketplaces) übernahmen weltweit die Führung und machten im Durchschnitt mehr als 60 % aller Verkäufe aus. Die Nutzer sowohl auf Online-Marktplätzen als auch in einzelnen Markengeschäften zeigten jedoch ein sehr ähnliches Einkaufsverhalten und gemeinsame Produktinteressen.
In diesem Jahr überholten Artikel aus den Kategorien „Mode“ und „Haushaltswaren“ die Elektronik, die zuvor den Spitzenplatz in der Rangliste eingenommen hatte. Möbel und Haushaltswaren machten einen großen Sprung nach vorne und schossen an die Spitze der Liste. Die Verteilung der online Bestellungen in Deutschland war wie gefolgt:
Mode (Kleidung, Accessoires, Schuhe, Uhren) 29,2 %
Haus und Garten 21,1 %.
Elektronik und Smartphones 16,4 %
Babyprodukte, Spielzeug und Spiele 10,4 %
Beauty und Gesundheit 7,4 %
Sportartikel 3,9 %
Autoprodukte 3,8 %
Werkzeuge 3 %
Sonstiges 4,8 %
Wo kommt der Traffic her? Content-Websites und Cashback-Services lockten die Mehrheit der Kunden
Admitad schätzt, dass Content-Websites und Online-Medien in diesem Jahr mehr als 23 % aller weltweiten Verkäufe angezogen haben. Nutzer, die Angebote von Cashback-Diensten nutzten, platzierten weitere 20,3 % der Bestellungen. 14,4 % der Bestellungen wurden von Besuchern von Affiliate-Websites getätigt, mehr als 9 % von Coupon-Nutzern. Marken erzielten weitere 8,6 % des Umsatzes durch kontextbezogene Werbung und 8,2 % durch soziale Medien.
Affiliate-Stores spielten eine noch wichtigere Rolle für lokale deutsche Käufer, auf die mehr als 30% aller Einkäufe im Land entfielen. Auch mobile Apps verzeichneten eine höhere Kaufaktivität.