Die erste von insgesamt sechs Keynotes übernimmt Staatssekretär Norbert Walter-Borjans vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Wirtschaft und Arbeit. Er eröffnet damit einen Reigen von Spezialistenvorträgen, die teilweise den Blick über die aktuelle Situation hinaus in die Zukunft richten, teilweise – so wie der Beitrag von Herbert Zwank, Regierungsdirektor a.D. vom Bundesministerium der Finanzen - handfeste Praxisinformationen liefern.
Die DMS (Digital Management Solutions) Messe und Konferenz findet vom 7. bis 9. September 2004 in Essen statt.
Die Keynotes der diesjährigen DMS EXPO sind - wie auch Ausstellung und Konferenz - geprägt von den Schwerpunktthemen Content Management, Compliance und GDPdU. Die Mehrzahl der Vorträge beleuchten die Themen unter zukunftsorientierten Aspekten. So referiert Prof. Dr. Andreas Dengel gleich im Anschluss an die Messeeröffnung durch Staatssekretär Walter-Borjans über Perspektiven für Content Management Systeme (ECM) und zeigt auf, wie sie zu einem Unternehmensgedächtnis aufgebaut werden können. Prof. Dr. Dengel ist Wissenschaftlicher Direktor am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI).
Am zweiten Konferenztag spricht Jochen Moll, Vice President IBM Software Group, Central Region, über heutige und zukünftige ECM-Systeme und ihre Verbindung mit Data Management und Business Intelligence. Gleich zwei Referenten aus dem Hause FileNet beschäftigen sich mit dem Thema „Von der Vision zur Realität: Geschäftlicher Mehrwert durch ECM im 21.Jahrhundert. Fred Jansen, Vice President Marketing EMEA, und Stefan Pfeiffer, Marketing Director Zentraleuropa, sehen als Anforderung an ECM-Systeme des 21. Jahrhunderts die Verknüpfung von Business Process Management und Enterprise Content Management.
Mit dem Thema Compliance setzt sich am dritten Konferenztag der DMS-Branchenspezialist Dr. Ulrich Kampffmeyer, Geschäftsführer der PROJECT CONSULT Unternehmensberatung, auseinander. Unter dem Titel „Regulative Vorgaben beflügeln den Markt für Dokumenten-Technologien“ gibt er einen globalen Überblick über verschiedene Compliance-Regeln, untersucht ihren Einfluss auf den Markt in den USA und Deutschland und blickt auf die zukünftigen elektronischen Archive als Gedächtnis des Informationszeitalters. Den Abschluss der Keynotes bildet der Vortrag von Herbert Zwank, Regierungsdirektor a.D. des Bundesministerium der Finanzen. Er beschäftigt sich mit dem aktuell stark diskutierten Thema GDPdU (Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen), zeigt Zugriffsvarianten auf, gibt Begriffsdefinitionen und spricht über Sanktionen bei Verletzung der Mitwirkungspflichten des Steuerpflichtigen. Damit bewegt sich Zwank, der zuletzt bis Juni 2004 im Referat für Betriebsprüfung/Steuerfahndung/Buchführung tätig war, in heimischen Gefilden.
Preise und Informationen:
Der Besuch der DMS-Messe ist nach vorheriger Registrierung kostenlos. Für Frühbucher zur Konferenzteilnahme (bis zum 23. August 2004) kostet die Eintageskarte 150 Euro, zwei Tage kosten 280 Euro, alle drei Tage 390 Euro. Zum Programm und zur Buchung: www.dmsexpo.de. Die DMS-Fachkonferenz findet parallel zu der DMS (Digital Management Solutions) Messe vom 7. bis 9. September 2004 in Essen statt. Die DMS ist Europas führende Fachmesse für das elektronische Management von Inhalten, Dokumenten und Informationen, oder kurz: Enterprise Content Management (ECM). Die Fachkonferenz bietet Managern, CIOs, CTOs und anderen technisch Interessierten fachlichen Hintergrund zum Besuch der Messe.