Was vor drei Jahrzehnten in einem kleinen Dachkämmerchen in Stuttgart-Rohr als Ein-Mann-Betrieb begann, ist mittlerweile zu einer Erfolgstory geworden. AEB ist heute ein führender Anbieter für Logistik- und Außenwirtschaftslösungen. Das Unternehmen beschäftigt rund 300 Mitarbeiter weltweit und hat im Jubiläumsjahr den 5.000. Kunden gewonnen.
Anekdotenreich gab Firmengründer Peter Michael Belz Einblick in die Anfänge der AEB. Er schlug Mitte der 70er Jahre das Angebot von IBM aus, als Vertriebsleiter nach New York zu gehen und wagte stattdessen den Schritt in die Selbstständigkeit. Mit seiner Idee zu einer Versand- und Exportanwendung, die die Abwicklung in Zollabteilungen vereinfachen sollte, legte er den Grundstein für die Erfolgsgeschichte der AEB – und das zu einer Zeit, in der PCs noch keine Selbstverständlichkeit waren. Eine schwäbische Tugend – der sprichwörtlich „lange Atem“ – war mitverantwortlich für die Langlebigkeit des Erfolgs. „Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Das habe er immer wieder erfahren“, resümiert Peter Michael Belz. So gründen sich viele Geschäftsbeziehungen heute auf den langjährigen Dialog. Und wenn es klemmt oder brennt, erinnern sich die Zoll- oder IT-Leiter an Peter Michael Belz und seine fachkundige Mannschaft.
Das bewiesen die Vorträge der Vertreter von HUGO BOSS, Festo und AEG Electric Tools.
Die langjährigen Kontakte, die Festo zu AEB unterhält, zahlten sich im Jahr 2005 aus – da nahm der Konzern das AEB Compliance Screening in Anspruch, das der Adressprüfung auf Lieferverbote dient. Im Rahmen der EU-Novelle zum ATLAS-Ausfuhrverfahren, bei der das Papierverfahren durch ein elektronisches Zollsystem abgelöst wird, griff Festo abermals auf die Expertise von AEB zurück. „Herr Belz“, so Reinhard Fengler, Leiter der Zoll- und Außenwirtschaft der Festo AG, „fungierte als Retter in der Not.“
So ähnlich sieht es auch Thomas Winter, IT Director EMEA der AEG Electric Tools in Winnenden. Auch er erinnerte sich an AEB, als es „brannte“ und man 2008 dringend eine Versandlösung benötigte, die in SAP integriert werden konnte. AEG war „Kunde der ersten Stunde“ und Thomas Winter resümierte: „Was damals passte, passt auch heute noch gut zusammen.“
Auch Bernd Stadler, Zollleiter von HUGO BOSS, schätzt die Kompetenz der AEB in Sachen SAP-Integration sowie die fachliche Kompetenz im Bereich Zoll und Logistik. Dies sei es, was AEB von ihren Mitbewerbern abhebe. Weiterer Pluspunkt: „ihre Ausrichtung an die Anforderungen von Industrieunternehmen.“
„Als reiner Softwarelieferant kann man heute nicht mehr bestehen“, betonte Markus Meißner, Head of Product Development der AEB. Die zwingende Logik sei ein weltumspannender Service, der eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung ermöglicht – ganz nach dem „Follow-the-Sun-Prinzip“.
AEB sei ein Unternehmen, das seine schwäbischen Wurzeln und Tugenden pflegt, aber ein internationales Umfeld und eine globale Ausrichtung präge mittlerweile das Unternehmen und sein Produktportfolio. Mit dem Label „Made in Germany“ und einem privately owned Unternehmensmodell wolle das Unternehmen das Vertrauen seiner Kunden erhalten und neue Türen öffnen, so Meißner weiter.
Dazu stellt AEB auch 2009 neue Mitarbeiter ein und investiert in neue Standorte. Damit möchten Peter Michael Belz und sein Team die Basis für mindestens 30 weitere erfolgreiche Jahre legen.
Pressefotos zum Download unter www.aeb.de/presse
Meilensteine der AEB-Geschichte unter www.aeb.de/historie