"Wir freuen uns sehr über das Rekordjahr 2023, in dem wir 138.000 IT-Geräte mehr aufbereitet haben als im Jahr 2022 bearbeitet haben und die ReUse-Quote auf 70% steigern konnten," erklärt Daniel Büchle, CEO der AfB gGmbH. "Bei uns arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen, um qualitativ hochwertige IT-Produkte und -Dienstleistungen anzubieten. Wirtschaftliches und umweltgerechtes Handeln stehen für uns dabei im Mittelpunkt," so Daniel Büchle weiter. "Unser Erfolg in 2023 sowie die steigende Nachfrage stimmen uns sehr optimistisch für das laufende Geschäftsjahr, denn die Wiedervermarktung ist bei allen Verbrauchern mittlerweile angekommen. Neben Privathaushalten setzen auch immer mehr Unternehmen auf gute Gebrauchtware. Dies hat aktuell eine repräsentative Umfrage der Bitkom bestätigt, nach der 15 Prozent der Unternehmen bereits wiederaufbereitete Geräte einsetzen und weitere 15 Prozent künftig refurbished IT nutzen wollen."*
In der Wirkungsmessung erfasst AfB neben den KPIs zu Rohstoffen, Treibhausgasen, Wasser und Energie auch Zahlen zu schädlichen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit (Humantoxizität). Erstmals wurde in der aktuellen Analyse auch erhoben, wie viele Metalle, Nicht-Metalle und Kunststoffe durch Lebensdauerverlängerung und Recycling im Kreislauf gehalten werden können.
Im Jahr 2023 hat AfB im Vergleich zur Primärproduktion folgende Emissionen, Ressourcen und Schadstoffe eingespart:
- 66.000 Tonnen CO2-äq. Treibhausgase (GWP)
- 252.300 MWh Primärenergie
- 31.000 Tonnen Rohstoffe in Eisenäquivalenten (Fe-äq.)
- 480 Mio. Liter Wasser
- 351.500 Tonnen 1,4-DB-äq. Humantoxizität
Die Business-Geräte, die AfB von seinen 1.700 Partnerunternehmen übernimmt, durchlaufen einen umfangreichen Prozess. Für ein Notebook sind dies rund 30 Einzelschritte – angefangen bei der Abholung mit dem eigenen Fuhrpark, über die Erfassung, Datenlöschung, Überprüfung, ggf. Reparatur, Reinigung und das Aufspielen eines neuen Betriebssystems. Geräte, die aufgrund ihres Alters oder schwerwiegender Mängel nicht mehr zurück in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden können, werden fachgerecht recycelt.
Inklusionsunternehmen auf Wachstumskurs
Das Inklusionsunternehmen setzt sich zudem für soziales Wachstum ein. Mittlerweile arbeiten 660 Menschen in fünf Ländern für das gemeinnützige IT-Unternehmen, davon 48% mit Schwerbehinderung. Langfristig sollen 500 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen werden. Diesem Ziel ist AfB im vergangenen Jahr wieder ein gutes Stück näher gekommen.
Der Wirkungsbericht 2023 von AfB ist zum Download verfügbar. Im Pressebereich von AfB social & green IT sind weitere Informationen sowie Bildmaterial abrufbar.