- IT-Refurbishing hat im vergangenen Jahr 242 Mio. Liter Wasser, 130.300 MWh Energie und wertvolle Rohstoffe eingespart
- IT-Partnerschaften fördern Inklusion: Von 600 Mitarbeitenden bei AfB hat nahezu die Hälfte eine Behinderung
„Als gemeinnützige Organisation messen wir gleichberechtigt unsere sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Erfolge“, erklärt AfB-Geschäftsführer Daniel Büchle. „Finanzielle Überschüsse werden bei uns komplett reinvestiert, um inklusive Arbeitsplätze zu schaffen und IT-Remarketing noch nachhaltiger zu gestalten. Langfristig wollen wir 500 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen. Wir freuen uns daher ganz besonders, dass wir diesem Ziel im vergangenen Jahr trotz Corona einen großen Schritt nähergekommen sind. Wir haben derzeit 290 Beschäftigte mit Schwerbehinderung und konnten somit bereits mehr als die Hälfte der Wegstrecke zu unserem Ziel erreichen.“
IT-Refurbishment reduziert Umweltbelastungen und Elektroschrott
Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen hat in 2021 insgesamt 450.000 IT-Geräte wie Notebooks, Smartphones, PCs und Peripheriegeräte bearbeitet und davon 59% einem erneuten Nutzungszyklus zugeführt. Die Gebrauchtgeräte, die AfB von öffentlichen Auftraggebern und Unternehmen wie Siemens, Otto oder REWE übernommen hat, haben ein Gesamtgewicht von 2.200 Tonnen. Dank einer Studie der Klimaschutzorganisation myclimate (2021) ist es AfB möglich, den ökologischen Effekt von IT-Refurbishing in Hinblick auf die Einsparung von CO2, Wasser, Rohstoffen und weiteren KPIs konkret auszuweisen.
Auch die menschliche Gesundheit wurde geschont: Dieser Wert kann mit 178.253 Tonnen in 1,4-Dichlorbenzoläquivalente (t 1,4-DB-äqu.) angerechnet werden. Generell sind Menschen einer Vielzahl von Umweltschadstoffen ausgesetzt. Humantoxizität misst deren negative Auswirkungen auf die Gesundheit. So können z.B. Schäden durch Stoffe wie Stickstoffoxide ausgelöst werden, die bei der Produktion von einem IT-Gerät in Luft, Boden und Wasser gelangen. Dagegen führt beispielsweise die Verlängerung der Nutzungsdauer eines Smartphones von 3 auf 4,5 Jahre zu einer Reduzierung von 45% dieser humantoxischen Werte.
Ein Rechenbeispiel dokumentiert auch, wie eng beispielsweise Ressourcenverbrauch und CO2-Emissionen miteinander verbunden sind: Wird ein von AfB wiederaufbereitetes Notebook 7,5 statt 4,5 Jahre genutzt, werden 113,69 kg CO2-äqu. eingespart – und damit 66%.
Von den zahlreichen positiven Auswirkungen der Kreislaufwirtschaft profitieren auch Partnerunternehmen: Diese können sich in einem Zertifikat von AfB ausweisen lassen, welchen ökologischen und sozialen Beitrag sie durch IT-Remarketing leisten.
„Transparente Wirkungszahlen werden für unsere Partner, die uns gebrauchte Hardware übergeben, mit jedem Jahr wichtiger. Mit unserer Wirkungsmessung ermöglichen wir ihnen, ihr soziales und ökologisches Engagement in Zahlen und Fakten zu kommunizieren“, erklärt Daniel Büchle. „Die immens steigenden Preise von Energie, Strom, Wasser und anderen Ressourcen sowie das steigende Bewusstsein hinsichtlich des Klimawandels haben den Wert einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft zudem noch einmal verdeutlicht.“
Die neuen Wirkungszahlen von AfB social & green IT stehen ab sofort unter folgendem Link zum Download bereit: https://www.afb-group.de/nachhaltigkeit/wirkung/