Vor der Partnerschaft mit AfB hat DEKRA seine ausgediente Hardware recycelt. Seit dem 1. März 2022 werden die Geräte nun - soweit möglich - wiederaufbereitet und weiterverkauft. „Wir sind froh, einen einheitlichen Prozess für die Region Deutschland gefunden zu haben, mit der Option auch weitere europäische Länder zu integrieren“, sagt Martin Spitz, Head of Global Category Procurement bei DEKRA.
„DEKRA verfolgt einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz“, ergänzt Ruben von Ristok, Head of Corporate Sustainability Management von DEKRA. „Wir betrachten alle Dimensionen der Nachhaltigkeit – sozial, ökologisch und ökonomisch - und haben uns konkrete, ambitionierte Ziele bis 2025 gesetzt. Unsere Handlungsfelder dabei sind: Umwelt und Klima, Mitarbeitende und Gesellschaft, Management und Governance sowie Liefer- und Wertschöpfungskette.“
Entscheidend für DEKRA ist das Gesamtangebot von AfB: Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen holt die gebrauchten IT- und Mobilgeräte bei DEKRA mit eigenem Fuhrpark ab und bringt diese nach Datenlöschung und Wiederaufbereitung in den Wirtschaftskreislauf zurück.
Im ersten Jahr der Kooperation wurden bei 66 Transporten insgesamt 2.492 IT- und Mobilgeräte mit einem Gewicht von 11,9 Tonnen abgeholt.
Im Durchschnitt konnten 50 Prozent der übergebenen Geräte wiedervermarktet werden. Bei Notebooks lag die Quote sogar bei 79 Prozent. Von Geräten, die nicht mehr eingesetzt werden können, verwendet AfB gut erhaltene Komponenten als Ersatzteile für Reparaturen. Nur absolut Unbrauchbares wird fachgerecht recycelt.
Die Verlängerung der Lebensdauer von IT-Geräten wirkt sich nachweislich positiv auf die Umwelt aus. So ergab die Analyse für DEKRA im Zeitraum vom 1. März 2022 bis 28. Februar 2023 folgende Einsparungen, die AfB in der CSR-Urkunde ausweist:
- Geringere Treibhausemissionen: 159.748 kg CO2-Äquivalente (äqu)
- Reduzierter Primärenergieaufwand: 635.955 kWh
- Weniger Wasserverbrauch: 1.088.346 Liter
- Geringere Humantoxizität: 904 t 1,4-DB äqu.
- Eingesparte Rohstoffe: 89.897 kg FE-äqu.
- Reduzierte Wassertoxizität: 1.319.923 t 1,4-DB-äqu
„Es gibt bislang keine nachhaltig produzierte IT-Hardware. Rohstoffabbau und Produktion von Neugeräten sind immer mit erheblichen Auswirkungen verbunden – ökologisch und sozial. Aus Sicht der Nachhaltigkeit ist daher eine möglichst lange Nutzungsdauer die beste Option“, bestätigt Daniel Büchle, Geschäftsführer der AfB gGmbH. Durch die Partnerschaft trägt DEKRA zudem maßgeblich dazu bei, dass AfB seine eigenen ökologischen und sozialen Ziele erreicht. So will das gemeinnützige Unternehmen bis 2025 u.a. 400 Mitarbeitende mit Behinderung beschäftigen und 1.500.000 Megawattstunden Energie sowie 500.000 Tonnen CO2-Äquivalente eingespart haben.