Unter der Schirmherrschaft von Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, sowie der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung konnte sich AfB gegen ein starkes Bewerberfeld durchsetzen. Insgesamt gingen 320 Bewerbungen beim F.A.Z.-Institut ein und demonstrieren so eindrucksvoll die Innovationskraft in Deutschland. Im Auswahlprozess waren neben der Innovationshöhe auch die Marktchancen und die Wirtschaftlichkeit maßgebliche Kriterien für die mit Experten besetzte Jury. Außerdem flossen die Anwendungsmöglichkeiten und Synergieeffekte sowie der gesellschaftliche Nutzen in die Bewertung ein. In ihrem Grußwort betonte Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka die Tradition des Preises. Sie wies darauf hin, dass sich in den letzten Jahren alle wichtigen deutschen Unternehmen um die Auszeichnung beworben haben. Europas erstes gemeinnütziges IT-Systemhaus AfB wurde für sein innovatives Personalkonzept ausgezeichnet. In allen Bereichen des Unternehmens arbeiten je zur Hälfte Menschen mit und ohne Handicap solidarisch zusammen. Die anwesenden Gäste waren von der Idee beeindruckt, wie AfB gesellschaftliche Verantwortung und mit professionellen IT-Dienstleistungen verbindet. Daniel Büchle, Geschäftsführer der AfB gGmbH erläuterte, wie Unternehmen aller Branchen durch die Überlassung ihrer nicht mehr benötigten IT-Geräte an AfB dazu beitragen können, dass weitere Arbeitsplätze für Menschen mit Handicap entstehen.
Veranstalter und Mitglied der Geschäftsleitung im F.A.Z.-Institut Markus Garn unterstrich die besondere Qualität der eingereichten Innovationen. „Die Dynamik und Innovationskraft aller Bewerber ist beeindruckend. Innovation bedeutet handeln, für heute, morgen und übermorgen. ‚Handeln für die Zukunft‘ ist daher Leitgedanke des Innovationspreises der deutschen Wirtschaft.“
Corinna Wohlfeil vom Nachrichtensender n-tv führte als Moderatorin mit viel Esprit durch das Abendprogramm der Preisverleihung, in dessen Verlauf neben der Ehrung der Sieger auch der Auftritt des Akrobatikpaars „Pauliina und Slava“ aus dem Frankfurter Tigerpalast für Spannung sorgte.
„Aus unseren Studien und Projekten wissen wir, dass herausragendes Innovationsmanagement essentiell für Wettbewerbsfähigkeit und profitables Wachstum ist. Kollaboration entlang der Wertschöpfungsketten und damit „Open Innovation“ spielt eine immer größere Rolle, um schnell genug zu sein. Das gilt übrigens nicht nur für Großunternehmen sondern auch für den Mittelstand. Wer auf Innovation setzt, setzt damit auch auf Wachstum“, unterstrich Dr. Martin Sonnenschein, Managing Director Central Europe von A.T. Kearney, die Wertigkeit von Innovationskraft, für die die Finalisten und Preisträger exemplarisch stehen.
Die Übergabe der wertvollen Siegerskulpturen an die Sieger übernahmen Dr. Joerg Dederichs, General Manager Human Resources von 3M Deutschland, Staatsminister Stefan Kapferer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Burkhard Petzold, Geschäftsführer der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Dr. Heinz Riesenhuber, Mitglied des deutschen Bundestages, sowie Dr. Martin Sonnenschein, Managing Director Central Europe bei A.T. Kearney. „Innovationen sind das Zugpferd der deutschen Wirtschaft. Gerade deshalb brauchen wir vorbildliche Leuchtturmbeispiele unternehmerischer Innovationsleistung. Der Innovationspreis der deutschen Wirtschaft ist eine genauso wichtige wie beeindruckende Bühne für Spitzenleistungen deutscher Unternehmen“, so Dederichs von 3M über die Sieger und Finalisten des Innovationspreises.
Veranstalter des Innovationspreises ist seit 2012 das F.A.Z.-Institut, Hauptpartner ist die Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH. Als Mitveranstalter fungiert der Wirtschaftsclub Rhein-Main; Stifter wie A.T. Kearney, 3M Deutschland und zahlreiche Partner unterstützen den Wettbewerb. Die steigenden Bewerberzahlen aus verschiedenen Branchen zeigen die ungebrochene Innovationskraft in Deutschland. Dabei waren die verschiedensten Branchen von Automotive, Chemie/Pharma/Life Sciences und Transport/Logistik über zahlreiche Dienstleistungen bis hin zu Maschinenbau, Energie, IKT und Food sowie Elektronik/Elektrotechnik vertreten.