Seit November 2013 arbeitet Telefónica in Deutschland mit der gemeinnützigen IT-Remarketing Firma AfB (Arbeit für Menschen mit Behinderung) zusammen. Diese Partnerschaft wurde nun offiziell ausgezeichnet. Dr. Eckart Pech, Managing Director Service Technology hat vergangene Woche die Urkunde von AfB-Geschäftsführer Daniel Büchle (2.v.r.) verliehen bekommen. Projektleiter Ousmanou Njiemoun von Service Technology und Melanie Borsos, Corporate Responsibility Manager bei Telefónica in Deutschland, waren bei der Urkundenübergabe dabei. „Wir sind von der Zusammenarbeit sehr überzeugt. Mit AfB haben wir einen Partner gefunden, der uns hochwertige Dienstleistungen liefert, und zugleich neben Umweltvorteilen durch die Beschäftigung von benachteiligten Personen gesellschaftlichen Mehrwert schafft“, bestätigt Melanie Borsos.
Anfang Oktober 2013 wurden die ersten 363 Geräte mit einem Gewicht von 3,3 Tonnen überge-ben. Grundsätzlich sind IT-Geräte bei Telefónica in Deutschland so lange wie möglich in Gebrauch. Ist dies nicht mehr möglich, holt AfB diese direkt am Standort in München ab und bringt sie in die nächstgelegene Niederlassung. Dort werden die Festplatten zertifiziert gelöscht, die Geräte getestet, gereinigt und anschließend mit einer Garantie von mindestens 12 Monaten wieder verkauft.
Die Zusammenarbeit besitzt einen klaren ökologischen Vorteil: Die Aufarbeitung gebrauchter PCs, Notebooks, TFT-Bildschirme, Drucker oder Handys schont Umwelt und Klima. Indem alte Geräte wiederverwendet werden, müssen weniger Neugeräte produziert werden. Wertvolle Rohstoffe und natürliche Ressourcen werden geschont und es entstehen weniger umwelt- und klimaschädliche Emissionen. Der Anteil der Geräte, die in den Zweitmarkt gelangen, liegt derzeit bei ca. 80%. Die wenigen, nicht mehr gebrauchsfähigen Geräte, werden von AfB zur Ersatzteilgewinnung zerlegt, die dadurch gewonnenen Rohstoffe gesichert und anschließend fachgerecht an Entsorgungsbetriebe weitergeleitet. Mit der Partnerschaft hat Telefónica in Deutschland bisher 22.246,6 Kilogramm Eisenäquivalente, 169.711,0 Megajoule Energie und 14.754,0 Kilogramm CO2 eingespart sowie Arbeitsplätze bei AfB geschaffen. Mehr Informationen zum Umweltmanagement bei Telefónica in Deutschland auf der kürzlich aktualisierten CR-Webseite www.telefonica.de/...
AfB hat es sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten Jahren 500 Arbeitsplätze für behinderte Menschen zu schaffen. Über die Hälfte der aktuell über 200 Mitarbeiter bei AfB sind Menschen mit Behinderung und können durch das Konzept einer hochwertigen und sinnvollen Beschäftigung nachgehen. „Die Partnerschaft mit Telefónica ist ein großer Schritt zu unserem Ziel, auch in München eine weitere AfB-Niederlassung zu eröffnen, um Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen“, so Daniel Büchle, Geschäftsführer der AfB gGmbH.
Telefónica Deutschland
Telefónica Deutschland Holding AG, notiert an der Frankfurter Wertpapierbörse im Prime Standard, ist mit seiner hundertprozentigen, operativ tätigen Tochtergesellschaft Telefónica Germany GmbH & Co. OHG Teil des spanischen Telekommunikationskonzerns Telefónica S.A. mit Hauptsitz in Madrid, Spanien. Das Unternehmen bietet mit der Produktmarke O2 Privat- wie Geschäftskunden in Deutschland Post- und Prepaid-Mobilfunkprodukte sowie innovative mobile Datendienste auf Basis der GPRS-, UMTS- und LTE-Technologie an. Darüber hinaus stellt es als integrierter Kommunikationsanbieter auch DSL-Festnetztelefonie und Highspeed-Internet zur Verfügung. Die Telefónica Gruppe zählt mit einer Präsenz in 24 Ländern weltweit und einer Kundenbasis von mehr als 313 Millionen Anschlüssen zu den größten Telekommunikationsgesellschaften der Welt
AfB gGmbH (www.afb-group.eu)
AfB ist Europas erstes gemeinnütziges IT-Systemhaus. Gemeinsam mit Partnern aus Öffentlichkeit und Wirtschaft sollen Lösungen für soziale und ökologisch drängende Fragen unserer Gesellschaft ermöglicht werden. Bei AfB sind alle Abläufe im Unternehmen barrierefrei gestaltet, in allen Bereichen arbeiten zu 50% Menschen mit und ohne Behinderung solidarisch zusammen, Inklusion ist die logische Konsequenz. Mittlerweile hat das Integrationsunternehmen mehr als 200 Mitarbeiter an über 13 Standorten in Europa. Die Hälfte der Mitarbeiter sind Menschen mit Behinderung. Auf diese Weise werden pro Jahr mehr als 220.000 Gebrauchtgeräte bearbeitet - Tendenz steigend. Als Paradebeispiel erfolgreichen Sozialunternehmertums wurde AfB bereits mehrfach ausgezeichnet – zuletzt mit dem Innovationspreis der Deutschen Wirtschaft.