„Wir haben uns für eine Drehmaschine von DMG Mori mit angetriebenen Werkzeugen entschieden.“, so der Geschäftsführer Georg Kunst. Der Dortmunder Lohnfertiger von Isolierbauteilen baut damit die Fertigungskapazität nicht nur um eine weitere Maschine aus, sondern investiert auch in neue Technologien. Aufgrund der angetriebenen Werkzeuge können künftig die Durchlaufzeiten von gedrehten Bauteilen verringert werden. „Ein Maschinenwechsel zur Fräsbearbeitung kann nun in vielen Fällen entfallen, so dass die Maschinenteile schneller an den Kunden ausgeliefert werden können.“, erklärt der Geschäftsführer. Kleine Fräsarbeiten werden nun direkt auf der CNC-Drehbank erledigt.
Künftig werden nicht nur Glasfaserverbundwerkstoffe, sondern auch Faserzemente und Calciumsilikate auf der neuen Maschine gedreht. Hochwertige Werkzeugmaschinen sind eine Grundvoraussetzung für eine kontinuierliche Produktion. Die AGK hat sich für die Trockenbearbeitung entschieden, da hauptsächlich Elektroisolierteile hergestellt werden. Feuchte Bauteile erfüllen einen entsprechenden Qualitätsstandard allerdings nicht, daher scheidet eine Nassbearbeitung aus. Die hochabrasiven Isolierstoffe verschleißen die Fertigungsmaschinen schneller als normal, so dass nur langlebige Maschinen für diese Art von Produktion in Frage kommen.
Die AGK ist spezialisiert auf die Fertigung von komplexen Bauteilen aus Sonderwerkstoffen. Insbesondere die isolierenden Schichtpressstoffe erfordern andere Herangehensweisen in der Produktion, als die Fertigung von homogenen Werkstoffen wie Metall oder Thermoplasten.
Aufgrund dieser Problematik beraten die Werkstoffspezialisten nicht nur bezüglich des Materialeinsatzes, sondern unterstützen die Kunden auch in der Konstruktion der Isolierteile.
Selbstverständlich stehen die über 40 Isolierwerkstoffe auch zur Fertigung von Frästeilen zur Verfügung.