Fettsäuremethylester (FAME, Biodiesel) wird häufig mit Additiven (Oxidationsstabilisatoren und Fließverbesserern) stabilisiert, um eine sichere Lagerung sowie eine Verwendung bei tiefen Temperaturen zu gewährleisten. Um eine Additivierung von Biodiesel mit Oxidationsstabilisatoren und Fließverbesserern auf mögliche negative Wechselwirkungen mit FAME, dem fossilen Dieselkraftstoff sowie verschiedenen Additiven zu prüfen, wurden in der Vergangenheit die sogenannten No-Harm Tests entwickelt.
In den anspruchsvollen und weltweit einzigartigen Prüfprogrammen werden neben den Standardvoraussetzungen für reinen Biodiesel eine Reihe von weiteren spezifischen Untersuchungen wie beispielsweise Wechselwirkungs-, Filtrations-, Motorölkompatibilitätstests sowie dem XUD-9-Motorentest in einem Dieselkraftstoff mit 10 % Biodieselanteil (B10) durchgeführt.
Bei der diesjährigen Testrunde konnte lediglich einer der getesteten Oxidationsstabilisator, das Additiv CHIMEC R877 HFP, alle anspruchsvollen Tests bestehen und als 69. Oxidationsstabilisator in die No-Harm Liste aufgenommen werden.
„Wir freuen uns, dass das CHIMEC-Additiv die strengen Anforderungen unserer No-Harm Evaluation erfüllt hat“, sagt Katharina Friedrich, Referentin für Qualitätssicherung bei der AGQM. „Damit steht ein weiteres Additiv zur Verfügung mit dem Biodiesel geprüft und geeignet additiviert werden kann und zeigt das Engagement der Branche, dass nur solche Produkte auf den Markt kommen.“
Weitere Informationen zu den No-Harm Tests sowie ein kostenfreies, personalisiertes Exemplar der No-Harm Listen mit allen erfolgreich geprüften Produkten können über die AGQM-Homepage www.agqm-biodiesel.de bezogen werden. Informationen zu den nächsten No-Harm Testrunden erhalten Sie unter info@agqm-biodiesel.de.