- Mit dem AIM-Gemeinschaftsstand mit 10 Mitgliedsunternehmen
(Halle 6 / G47)
- Mit dem Tracking & Tracing Theatre mit 15 Mitgliedsunternehmen, dem Prozess-Szenarium für den RFID- und Barcode-Einsatz im Handel und in der Pharma-Industrie
(Halle 6 / C40 A)
- Mit 22 Vorträgen und Podiumsbeiträgen auf dem „Auto ID Forum“
(Halle 6 /C40)
RFID-Technologie: vom Hype zum sachgerechten Einsatz
Damit setzen wir die Aktion fort, die im Jahr 2006 mit der Metro-Future-Store-Initiative an dieser Stelle begann. Wir freuen uns, dass in diesem Messebereich neue Branchensektoren wie Aviation und Automotive vertreten sind.
Wir stellen fest, dass sich der RFID Hype legt und einer sachgerechten Betrachtung zu den Nutzenaspekten der Auto-ID-Technologie weicht. Das gibt uns die Gelegenheit, Auto-ID-Technologien umfassend und anwendungsorientiert darzustellen. Hier sehen wir vor allem die Notwendigkeit, den Anwender über die komplementären Möglichkeiten des Einsatzes von RFID und Barcode zu informieren. So kann der 2D-Data-Matrix-Code größere Datenmengen speichern, für die man in der Hype-Phase immer nur RFID Tags als geeignet betrachtet hat. Damit befinden wir uns im Einklang mit GS1.
Es bleibt natürlich dabei, dass RFID typische Vorteile hat, die der Barcode niemals bieten kann, so die Lesbarkeit ohne Sichtkontakt zur Antenne und die Möglichkeit, viele RFID Tags - z.B. in einem Transportbehälter - auf einmal zu lesen, die sog. Bulk-Reading-Funktion.
AIM-D unterstützt stärkere europäische Initiative
Wolf-Rüdiger Hansen, Geschäftsführer AIM-Deutschland: „RFID spielt eine grundlegende Rolle bei der Realisierung des zukünftigen Internet der Dinge. Darunter verstehen wir eine weltweite Informationsinfrastruktur, die Bewegungsdaten über Transportbehälter und Produkte entlang logistischer Ketten aufnehmen und weiterleiten kann. So sollen alle Unternehmen, die in solchen Ketten integriert sind, maximalen Nutzen aus der Datentransparenz erzielen können. Wir begrüßen, dass sich die Europäische Kommission dafür einsetzt, dass europaweit harmonische Verhältnisse für die Nutzung von RFID-Frequenzen und –Technologien hergestellt werden. Weiterhin glauben wir, dass sich zukünftig IT-Services im Markt etablieren werden, die das bisher von EPCglobal dargestellte Netzwerk auf ein breiteres Fundament stellen. Damit würde die Verbreitung der RFID-Technologie beschleunigt.“ Deswegen unterstützt der AIM-Verband die Arbeit europäischer Gremien und arbeitet im RFID-Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums mit.
Umfassende IT-Services durch unparteiische Anbieter – „Middlemen“ - sind auch notwendig, um ein lebenslanges Produktmanagement in Marktsektoren wie Pharma, Aviation und Automotive zu unterstützen. Dies wird meist unter dem Begriff elektronischer Lebenslauf – „ePedigree“ – diskutiert. Damit werden auch Ziele unterstützt wie der Rückruf von Produkten, die Aufdeckung von Produktfälschungen und die Verhinderung des Verkaufs von Produkten, die ihr Haltbarkeitsdatum überschritten haben.
Sinnvolle Initiativen von staatlicher Seite
Von EU- und Regierungsseite erwarten wir klare Stellungnahmen zu Bereichen, die für staatliche Stellen von Relevanz sind. Das gilt zum Beispiel für den elektronischen Lebenslauf von Medikamenten zum Schutz von Patienten und für die sicherheitsrelevante Verfolgung weltweiter Transporte, z.B. in Containern. Die dafür notwendigen Technologien stehen bereit.
Weitere Informationen: www.AIM-d.de - www.AIMglobal.org - www.RFID.org