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AIM rüstet sich für die Herausforderungen von Industrie 4.0 - neue Arbeitskreise zu "AutoID & Security" und "RFID & Sensorik" gegründet!

(PresseBox) (Lampertheim, )
Der Industrieverband AIM repräsentiert das globale Netzwerk der AutoID-Experten. Neben den Optical Readable Media (ORM) stehen die RFID-Technologien inkl. ihrer Anwendungsfelder NFC, RAIN RFID und RTLS (Real-time Locating Systems) sowie die Integration von Sensoren rund um diese Technologien im Fokus des Interesses – dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund der digitalen Transformation der Wertschöpfung (Logistik 4.0 / Industrie 4.0 / Internet der Dinge / Cyber Physical Systems / Autonome Prozesse), für die sich die AutoID-Technologien als Enabling Technologies verstehen.

Ausgangspunkt für die Gründung dieser beiden neuen Arbeitskreise (AK) war das Bedürfnis der AIM-Mitglieder nach einer fachlichen Aufbereitung von Themen, die im Umfeld von Industrie 4.0 und der Digitalisierung der Wertschöpfung insgesamt eine nicht unerhebliche Rolle spielen werden. Nicht nur Sicherheitsfragen – wer erinnert sich nicht noch an die Hiobsbotschaften aus dem Sommer 2017 zu Angriffen auf Großunternehmen und Datenklau – werden für den Erfolg von Technologien und Prozessinnovationen immer relevanter; auch die Fähigkeit von einzelnen Technologienfeldern – hier: die AutoID-Technologien – sich in heterogenen Umgebungen zu bewähren, stellt für die AutoID-Branche eine echte Herausforderung dar. Zudem ist ein deutlich beschleunigtes Zusammenwachsen der oben genannten Technologien – vor dem Hintergrund des aufkommenden IoT/IoE (Internet of Things / Internet of Everything) – mittlerweile umfassend zu beobachten.

Arbeitskreis „AutoID & Security“

Dieser neue AK hat sich mit der konstituierenden Sitzung Ende Juli zum Ziel gesetzt, den Anwendern von AutoID-Technologien Wissen, Know-how und Lösungen an die Hand zu geben, um das Informationssicherheits-Bewusstsein in diesem Kontext zu schärfen, die immer wiederkehrenden Fragen zu beantworten, typische Angriffsszenarien aufzuzeigen und Lösungswege zu skizzieren. Der AK beschäftigt sich mit den typischen Identifikationsprozessen (Tag –  Reader – Accesspoints – Kommunikation mit den Unternehmenssystemen), um die daraus resultierenden sicherheitsrelevanten Aspekte und potentiellen Angriffsszenarien auf die involvierten Hardwaresysteme (AutoID Devices), aber auch auf die Betriebssoftware (Firmware, OS, Treiber etc.), den Schnittstellen (Software: Protokolle – Hardware: z.B. Access Points, Routern, Managed Switches etc. ) und deren systemische Umgebung zu beleuchten. Den Anwendern von AutoID-Technologien z.B. in logistischen- oder Produktionsprozessen wird damit der Einstieg im konkreten Kontextbezug AutoID erleichtert, spezifisches Wissen vermittelt und sie werden weiter sensibilisiert, damit die Realisierung von sicheren Industrie 4.0 Umgebungen gelingt. Neben den mitwirkenden Unternehmen dieses AK konnte AIM das BSI als Partner gewinnen (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik).
Leitung: Markus Ruppert, Kobil  und Martin Zappe, ICS AG

Martin Zappe merkt dazu an: „Durch den Einsatz von AutoID-Technologien im Kontext von Industrie 4.0 haben sich neben vielen Erleichterungen und technischen Verbesserungen leider auch die Sicherheitsrisiken für Störanfälle (wie z.B. Cyberattacken oder Netzwerkausfälle) und die Unsicherheit, wie und in welchem Maße ein mittelständischer Unternehmer agieren sollte, deutlich erhöht. Gleichzeitig ändern sich die Richtlinien und Normenforderungen. Das ist alles neu für den Markt, deshalb darf nicht abgewartet, sondern es muss proaktiv gehandelt werden – der neue Arbeitskreis will die AIM Mitglieder dabei tatkräftig unterstützen.“

Arbeitskreis „RFID & Sensorik“

Dieser neue AK hat sich im August konstituiert. Er befasst sich mit dem stetigen Zusammenwachsen von RFID und Sensorik und darin insbesondere den sogenannten „intelligenten Transpondern“ (Smart RFID) in der Zusammenwirkung mit Sensortechnologien – entweder integriert in diese Transponder oder auch nur assoziiert über entsprechende I/O-Schnittstellen (I²C, SPI, M-BUS, etc.).  Dieses Themenfeld wird insbesondere in Anwendungen im Umfeld von IIoT (Industrial IoT) bzw. Industrie 4.0 rasch eine stark wachsende Bedeutung bekommen. Somit wird hierauf auch das Hauptaugenmerk dieses neuen AK liegen. Kernthemen werden u.a. sein: Analyse der bestehenden Systeme, Datenkommunikation, Interoperabilität, Standardisierung und neue Anwendungen.

Auch die datenseitige Integration dieser neuartigen (Sensor)-Tags in übergeordnete Managementsysteme (ERP/MES) wird dabei ein weiteres Arbeitsfeld darstellen. Letztendlich ist es ein wichtiges Ziel, AutoID-Technologien mittels Sensoren und Sensor-Netzwerken auch in heterogene (Technologie-) Umgebungen einzubinden.  Als Beispiele seien hier Smart Health, Smart-City-Projekte, Smart Farming etc. genannt.
Leitung: Detlef Tenhagen, Harting Stiftung

AIM wird mit diesen neu etablierten Arbeitskreisen den aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung der Wertschöpfung im allgemeinen und der Industrie 4.0 im besonderen Rechnung tragen.

Weitere Themen wie z.B. Ernergy Harvesting, Kollaborative Robotik und Cloud Services stehen ebenfalls auf der Agenda.

Weitere Infos: info@aim-d.de

* Abkürzungen: RFID: Radiofrequenz-Identifikation; NFC: Near Field Communication; RTLS: Real-Time Locating Systems; ORM: Optical Readable Media (Barcode, 2D Code, OCR u.a.); QR: Quick Response Code; OCR: Optical Code Recognition.

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AIM-D e.V.

AIM-D e.V. (kurz: AIM) mit Sitz in Lampertheim (Süd-Hessen) ist der führende Industrieverband für Automatische Datenerfassung, Identifikation (AutoID) und Mobile IT-Systeme. Der Verband fördert den Einsatz und die Standardisierung von AutoID-Technologien und -Verfahren. Technologien wie RFID, NFC, Barcode, zweidimensionale Codes, industrielle Sensorik und RTLS (Real-Time Location Systems) werden gleichermaßen gefördert. AIM repräsentiert über 120 Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. AIM-Mitglieder sind Unternehmen aller Größenordnungen, die Technologien und Produkte, Systeme und Dienstleistungen anbieten. Dazu gehören auch eine Reihe von Universitäts- und Forschungsinstituten sowie andere Verbände. Unter dem Dach von AIM Global und AIM Europe unterstützt AIM die globale Wettbewerbsfähigkeit seiner Mitglieder.

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